BMW hat in den USA 65.000 Interessenten für neue Elektroautos

Insgesamt 65.000 Interessenten an den Modellen i3 und i8 stehen auf einer Liste des US-Vertriebsteams - gut sechs Mal so viele wie bei einer ähnlichen Markteinführung in der Vergangenheit, wie BMWs Marketingchefin für Nordamerika verkündet.

   "Ausgehend von dem Interesse ist die Nachfrage höher als die Lieferungen, die hereinkommen", sagte Trudy Hardy dem Wall Street Journal. Wie viele i3- und i8-Fahrzeuge in diesem Jahr von seinem Werk bei Leipzig in die USA verschifft werden sollen, gab BMW nicht bekannt.

   Der Autobauer führt die beiden Elektroautos in den USA unter der Marke "BMWi" ein, die in Zukunft noch weitere Modelle umfassen dürfte. Der i3, der ab einem Einstiegspreis von 41.350 Dollar zu haben ist, ist ein speziell für den Stadtverkehr konzipierter Kompaktwagen. Die ersten Fahrzeuge sollen im zweiten Quartal in den amerikanischen Autohäusern stehen. Der Hybrid-Sportwagen i8, der mehr als 100.000 Dollar kostet, soll später in diesem Jahr in den USA eingeführt werden.

   Beide Fahrzeuge werden von BMW aber bereits während der Olympischen Winterspiele in Fernsehspots beworben. Damit solle das Image der Marke BMW insgesamt verbessert werden, sagte Hardy.

   BMW setzt große Hoffnungen in die beiden neuen Modelle - die ersten, deren Fahrgastzellen aus Carbonfasern bestehen. Vertriebschef Ian Robertson sagte Anfang des Jahres während der Automesse in Detroit, für den Hybrid-Sportwagen i8 gebe es hunderte Bestellungen, er rechne für die nächsten Jahre mit Lieferengpässen. Der elektrische i3 ist seit November auf dem Markt, er soll in diesem Jahr auch in China auf den Markt kommen. Den i8 will BMW demnächst nachschieben. Investitionen in die Zukunft wie diese hatten im dritten Quartal auf die operative Rendite gedrückt.

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   February 10, 2014 14:06 ET (19:06 GMT)

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Von Joseph B. White