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Preissenkung bringt Absatzschub für PS3

09.10.09 15:10 Uhr

Sonys Videospielekonsole lässt Wettbewerber im September in Deutschland weit hinter sich.

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von Thomas Schmidtutz, €uro am Sonntag

München. Die jüngste Preissenkung für die Videospielekonsole PS3 hat Sony auch in Deutschland einen kräftigen Absatzschub beschert. Im September hat die Spieletochter des japanische Elektronikkonzerns hierzulande rund 88000 Einheiten seiner Konsole verkauft. Das waren rund zweieinhalb Mal so viele wie noch im August, als Sony rund 36000 PS3 verkauft hatte. Das geht aus den neuesten Daten der GfK-Tochter Media Control hervor, die dieser Zeitung vorliegen.

Danach hat Sonys Spielesparte Sony Computer Entertainment (SCE) die Wettbewerber im September weit hinter sich gelassen. Microsoft hatte zwar kurz nach Sonys Schritt ebenfalls den Preis für die Xbox 360 gesenkt. Doch legte der Absatz im September nur um rund 3100 auf insgesamt 16300 Einheiten zu. Nintendo musste für seine Konsole Wii einen Rückgang von knapp 3800 auf rund 31200 hinnehmen.

Damit scheint die Strategie von Sony zunächst aufzugehen. Der Konzern hatte auf der europäischen Spielemesse Gamescom Ende August in Köln eine neue und deutlich schlankere Version seiner Spielekonsole namens PS3 Slim vorgestellt und zugleich eine Preissenkung von 399 auf 299 Euro (UVP) angekündigt. Der neue Preis gilt seit Anfang September. Mit dem Schritt hatte Sony eine neue Preisrunde auf dem hart umkämpften Markt für Videokonsolen eingeläutet. Nach der Preissenkung von Sony zog Erzrivale Microsoft nach und reduzierte den Preis für die Xbox 360 Elite um 50 auf 249 Euro. Zum 1. Oktober hatte auch Nintendo den Preis für seine Konsole Wii um 50 Euro auf 199 Euro zurückgenommen.

Der jüngste PS3-Erfolg auf dem deutschen Markt entspricht dem Zuwachs in anderen Regionen. „Wir liegen in den USA gut 300 Prozent über dem Stand vor der Preissenkung“, hatte unlängst etwa der US-Chef von Sonys Spielsparte Jack Tretton erklärt. Damit sei Sony auf Kurs, im laufenden Geschäftsjahr (31. März 2010) weltweit wie geplant 13 Millionen Einheiten der PS3 zu verkaufen. Im Vorjahr war die PS3 weltweit noch rund zehn Millionen Mal über die Ladentheke gegangen.

Die Videospieleanbieter haben die Rezession im laufenden Jahr zu spüren bekommen. Innerhalb der Industrie hatten sich daher Forderungen nach einer Preissenkungsrunde für Hardware gehäuft. Erst Mitte Juni hatte der Chef des weltgrößten Spieleanbieters Activision Blizzard, Bob Kotick, Sony öffentlich zu einer Preissenkung aufgefordert und indirekt damit gedroht, andernfalls künftig keine Spiele für die PS3 mehr zu entwickeln. Dies hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Auch der lange erfolgsverwöhnte japanische Elektronik-Konzern Nintendo war angesichts zuletzt rückläufiger Absatzzahlen für die Wii unter wachsenden Druck geraten.

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