Frankfurt intern: Saftige Gewinne bei KPS und Berentzen

von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Am 13. Februar verkünden die auf den Handel und die Konsumgüterbranche spezialisierten Berater die Bilanz für ihr erstes Quartal. Grund: Das Geschäftsjahr der Bayern endet am 30. September. Die positive Entwicklung aus dem Vorjahr soll sich dabei fortsetzen. Laut Firmenchef Leonardo Musso liegen die Monate Oktober bis Dezember "ganz auf Linie mit der Planung".

Im aktuellen Jahr will KPS seinen Umsatz auf mindestens 160 Millionen und das operative Ergebnis auf 25 Millionen Euro verbessern. Seit die Aktie an dieser Stelle vergangenen Sommer empfohlen wurde, stieg der Wert bereits um über 80 Prozent und ist nicht mehr günstig. Auch wenn die Ziele laut Musso gewohnt "realistisch konservativ" sind und damit wohl die Untergrenze des Möglichen darstellen, dürfte das Papier vorerst konsolidieren. Eine gute Halteposition bleibt die Aktie aber allemal.

Auch der Getränkehersteller Berentzen will seinen Wachstumskurs 2017 halten. "Unsere Planung sieht auf Basis des 2014er-Ergebnisses eine Steigerung um durchschnittlich zwei Millionen Euro vor Zinsen und Steuern vor", so Berentzen-Chef Frank Schübel.

Ein wichtiger Treiber ist dabei das Geschäft mit Frischsaftpressen, in dem Schübel weiter eine "hohe organische Nachfrage sieht" und deren Umsatz der Manager erneut "zweistellig steigern" will. Auch der Kurs von Berentzen zog zuletzt stark an. Wirklich zu teuer scheint die Aktie aber noch nicht. Weil der Zinsdienst ab Oktober deutlich sinkt, lockt langfristige Anleger 2018 die Aussicht auf einen Ergebnissprung.