E.ON verlängert Vertrag mit Teyssen
Der Aufsichtsrat des Energiekonzerns E.ON hat den Vertrag mit Vorstandschef Johannes Teyssen verlängert.
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Wie Deutschlands größter Versorger am Dienstag mitteilte, soll Teyssen das Unternehmen mindestens für weitere fünf Jahre führen. Die Vorstandsmitglieder Klaus-Dieter Maubach und Regine Stachelhaus verlassen das Führungsgremium dagegen noch in diesem Jahr. Für Technologievorstand Maubach holt der Aufsichtsrat voraussichtlich zum 1. Juli den bisherigen RWE-Vorstand Leonhard Birnbaum an die E.ON-Spitze. Als Nachfolger von Personalchefin Stachelhaus rückt der Manager Mike Winkel am 1. April in den Vorstand auf. Er ist bislang Chef der E.ON-Tochter Climate & Renewables.
Teyssen ist seit dem Jahr 2004 Mitglied des E.ON-Vorstands. Im Mai 2010 übernahm der heute 53 Jahre alte Jurist den Vorsitz des Gremiums von Wulf Bernotat. In Teyssens bisherige Zeit als E.ON-Chef fallen der Atomunfall im japanischen Fukushima und die dadurch ausgelösten Beschlüsse zum beschleunigten Atomausstieg in Deutschland. Der Vorstandschef reagierte darauf mit dem Verkauf von Unternehmensteilen. Er forcierte zudem Pläne zur Expansion im Ausland. "Dem neuen Vorstandsteam unter Leitung von Johannes Teyssen gilt die volle Unterstützung des E.ON-Aufsichtsrats bei der anstehenden nächsten Phase seiner strategischen Neupositionierung", sagte der E.ON-Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning laut einer Mitteilung.
Die seit Juni 2010 für das Personalressort zuständige Managerin Stachelhaus hatte schon im Februar ihren Rückzug aus dem E.ON-Vorstand angekündigt. Sie habe Aufsichtsratschef Wenning wegen einer schweren Erkrankung in der Familie um die vorzeitige Vertragsauflösung gebeten, teilte Stachelhaus mit. Technologievorstand Maubach war seit Mai 2010 Mitglied des E.ON-Vorstands. Er verlässt das Unternehmen nach Angaben von E.ON "in beiderseitigem Einvernehmen" zum Ende des Monats. Sein Nachfolger Birnbaum verantwortete bislang das Ressort Kommerzielle Steuerung beim E.ON-Konkurrenten RWE. Er soll künftig das neue E.ON-Ressort Markets & Services leiten.
Der E.ON-Aufsichtsrat verlängerte auch die Verträge der Vorstände Jørgen Kildahl und Bernhard Reutersberg. Kildahl soll mindestens fünf weitere Jahre bleiben. Der Vertrag von Reutersberg läuft nun bis zum Jahr 2016.
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