Deutsche Bank kündigt Rekordverlust an - Aktie verliert letztlich
Der neue Co-Chef der Deutschen Bank, John Cryan, greift erstmals hart durch und setzt ein schmerzhaftes Zeichen. Die Anleger schickten die Aktie auf Berg- und Talfahrt.
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Wegen gigantischer Abschreibungen kündigte das Institut am Mittwochabend für das dritte Quartal einen Rekordverlust von 6,2 Milliarden Euro nach Steuern an. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 hatte die Bank nicht einen so hohen Fehlbetrag ausgewiesen. Das werden auch die Aktionäre zu spüren bekommen. Der Konzern kündigte an, die Dividende zu reduzieren oder ganz ausfallen zu lassen. Auch das wäre ein Novum in der jüngeren Geschichte des Instituts. Mit den Abschreibungen bereitet Cryan die Neuausrichtung der Bank vor, die er Ende des Monats vorstellen will.
Die Ankündigungen der Bank vom April hielten viele aber für zu vage und vermissten konkrete Details. An der Börse wurde das Management dafür abgestraft. In der Folge musste Jain seinen Hut nehmen. Der zweite Co-Chef, Jürgen Fitschen, darf noch bis zur Hauptversammlung im Mai 2016 zusammen mit Cryan die Bank führen, ehe der Brite allein das Ruder übernimmt.
Das Papier der Deutschen Bank verzeichnete nach einem vorbörslichen Einbruch im Handelsverlauf zeitweise Gewinne und verhielt sich weiter volatil. Zum Sitzungsschluss verlor das Papier im Xetrahandel 1,77 Prozent auf 25,03 Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: SEBASTIAN DERUNGS/AFP/Getty Images, Philip Lange / Shutterstock.com
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23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
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