Douglas prüft Rückkehr an die Börse
Die Douglas-Gründerfamilie Kreke rüstet sich für die Zeit nach dem Ausstieg des Mehrheitseigentümers Advent und liebäugelt auch mit einem Rückkehr an die Börse.
"Douglas soll sich von einer europäischen zu einer globalen Marke entwickeln. Das Potenzial dafür haben wir - egal, ob mit einem Finanzinvestor, mit einem strategischen Partner oder als börsennotiertes Unternehmen", sagte Douglas-Vorstandschef Henning Kreke der "Westfalenpost" (Samstagausgabe). Man prüfe ergebnisoffen alle Optionen und hätte "nichts dagegen, an die Börse zurückzukehren".
Den Finanzinvestor Advent war 2012 bei Douglas eingestiegen und der bis dato im MDax notierte Konzern zog sich von der Börse zurück. Kreke bezeichnete Advent als einen "Partner auf Zeit", der seine Anteile zum Zeitpunkt X wieder verkaufen werde.
Der Douglas-Chef verteidigte in dem Interview die Verkäufe von Tochterunternehmen wie dem Uhren- und Schmuckhersteller Christ oder der Süßwarenkette Hussel als notwendig. Der Fokus von Douglas liege eindeutig im Parfümeriebereich. "Unsere Handelsformate brauchen Eigentümer, die unsere starken Marken fokussiert weiterentwickeln. Dies geht einzeln besser als unter dem Dach einer zentralen Holding." Die neuen Eigentümer könnten intensiv investieren, Douglas werde sich, falls möglich, wieder an Christ beteiligen und plane dies auch nach einem möglichen Verkauf der Buchhandelstochter Thalia./she/he
HAGEN (dpa-AFX) -
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