Porsche blickt besorgter in die Zukunft
Porsche rechnet angesichts von Euro-Krise und weltweit wachsenden Konjunktursorgen mit mehr Gegenwind im kommenden Jahr.
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Zwar werde die Sportwagenschmiede auch 2013 weltweit mehr Autos als in diesem Jahr verkaufen, der Zuwachs könnte aber zwischen 5 und 10 Prozent geringer ausfallen, als bisher geplant, sagte Porsche-Chef Matthias Müller am Mittwochabend im Club Wirtschaftspresse München. Er rechne damit, dass der Automarkt weltweit nachgeben werde. Auch die Premiumhersteller könnten sich diesem Trend nicht entziehen.
"Wir gehen aber immer noch davon aus, 2013 die Zahlen von 2012 zu übertreffen", sagte Müller, der für dieses Jahr einen weltweiten Absatz von 140 000 Autos anpeilt - ein neuer Verkaufsrekord für die jüngste VW-Tochter. Dennoch werde das Geschäft gerade in Europa zunehmend schwieriger. Anders als andere Oberklassehersteller versuche Porsche aber hohe Rabatte oder andere Anreize zu vermeiden. "Wir verkaufen lieber ein Auto weniger, als dass wir es verramschen."
In Übersee, vor allem in den USA, laufe es nach wie vor sehr gut. China dürfte in kommenden Jahr zudem erstmals der wichtigste Markt für Porsche werden, sagte Müller. Die beiden Verantwortlichen für das Geschäft in den USA und im Reich der Mitte wetteten seit längerem, wer am Ende die Nase vorn habe. "2013 verliert der US-Chef vermutlich das erste Mal", sagte Müller. Weltweit peilt Porsche bis 2018 einen jährlichen Absatz von 200 000 Fahrzeugen an. Helfen soll auch der Macan - ein kleinerer Geländewagen - der ab 2014 auf den Markt kommt.
Doch für den Hersteller sind hohe Verkaufszahlen kein Selbstzweck. "Wir wollen exklusiv und begehrlich bleiben", sagte Müller. Und zu hohe Verkaufszahlen könnten diese Exklusivität gefährden. Rechtzeitig zu erkennen, wann diese Gefahr akut werde, sei ein schwieriges Geschäft. "Ich lasse mich mal zu einer Zahl hinreißen. Bei 500 000, da wird es interessant", sagte Müller. Auch deswegen seien Pläne für ein kleines Einstiegsmodell wieder in der Schublade verschwunden. "Und da werden sie auch erstmal bleiben", bekräftigte der Manager.
Die Marke dürfe auf keinen Fall gefährdet werden. "Da sollte man tunlichst nichts verkehrt machen", sagte Müller. Trotzdem könne Porsche erheblich vom endgültigen Eintritt in die VW-Familie profitieren, etwa beim Einkauf von Teilen, die der Kunde nicht sieht und die - betont Müller - die Fahreigenschaften nicht verändern. Auch die Rolle Porsches im Konzern sei klar. So liege die Federführung für die Entwicklung von Mittelmotorsportwagen bei den Schwaben - eine Rolle, die der frühere Rivale Audi erst akzeptieren musste.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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