Börse Frankfurt am Morgen: Indizes setzen Erholungstrend fort
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Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes tendieren im frühen Donnerstaghandel wieder fester. Neben den positiven Vorgaben von der Wall Street stützt dabei auch die Hoffnung, dass die Politik nun endlich geeignete Schritte zur Bewältigung der Schuldenkrise unternimmt. Der DAX gewinnt aktuell 1,53 Prozent auf 5.556,73 Punkte, während der MDAX 2,33 Prozent auf 8.253,94 Stellen steigt. Für den SDAX geht es derweil um 0,82 Prozent auf 4.221,98 Zähler nach oben. Der TecDAX verbessert sich um 1,48 Prozent auf 651,78 Punkte. Der Bund-Future verliert 0,06 Prozent auf 136,98 Punkte, während sich der Euro um 0,06 Prozent auf 1,3339 US-Dollar verbilligt.
Nach der sehr guten Performance des Vortags starteten die US-Indizes zur Wochenmitte zunächst schwächer, konnten im Verlauf aber in die Gewinnzone vorstoßen. Gestützt wurde die Stimmung unter den Anlegern von Hoffnungen, dass die Politik Banken vor den Auswirkungen der Schuldenkrise schützen werden. Die US-Indizes bauten ihre Gewinne im Verlauf stetig aus und schlossen in der Nähe ihrer Tageshochs. Der Dow Jones verbesserte sich um 1,21 Prozent auf 10.939,95 Punkte, während der NASDAQ Composite um 2,32 Prozent auf 2.460,51 Zähler zulegte. Der S&P 500 gewann 1,79 Prozent auf 1.144,04 Punkte.
Deutsche Telekom (Deutsche Telekom) geben um 0,5 Prozent nach. Der Telekommunikationskonzern hat einen fünfjährigen Beratungsvertrag mit Cap Gemini zu Business Intelligence (BI) Lösungen geschlossen. Die EU-Wettbewerbshüter haben derweil der Deutsche Börse AG (Deutsche Boerse) offiziell ihren Widerspruch zur geplanten Fusion mit der NYSE Euronext mitgeteilt. So wurde dem Unternehmen das mehrere hundert Seiten umfassende Dokument gestern zugestellt. Zu Einzelheiten äußerte sich die Gesellschaft nicht. Bei dem Schreiben handelt es sich nicht um eine endgültige Ablehnung der geplanten Fusion, sondern lediglich um eine Auflistung der der Schwierigkeiten und Bedenken, die die Wettbewerbshüter sehen. Die Unternehmen können den EU-Wettbewerbshütern nun Vorschläge unterbreiten, wie diese Bedenken und Probleme ausgeräumt werden können. Die kartellrechtliche Prüfung durch die EU soll bis zum 13. Dezember abgeschlossen werden. Die Aktie der Deutschen Börse verbessert sich um 1,3 Prozent. Ganz oben auf dem Einkaufszettel der Investoren stehen im frühen Handel die Anteilsscheine von ThyssenKrupp mit einem Aufschlag von 4,1 Prozent, während die rote Laterne mit einem Abschlag von 0,8 Prozent an Fresenius geht.
Gerresheimer (Gerresheimer) schießen nach Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011 als Spitzenreiter im MDAX um 7,2 Prozent nach oben. Der Umsatz stieg um 9,9 Prozent auf 285,1 Mio. Euro. Zu konstanten Wechselkursen wuchs der Umsatz um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Insbesondere der Geschäftsbereich Plastic Systems konnte vor allem in den Segmenten Insulin-Pen-Systeme, Inhalatoren und Diagnostik deutlich zulegen. Auch das im März 2011 erworbene südamerikanische Unternehmen Vedat trug zu der positiven Umsatzentwicklung bei. Das Konzernergebnis konnte um 5,1 Mio. Euro auf 19,2 Mio. Euro gesteigert werden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 0,70 Euro, nach 0,52 Euro im Vorjahresquartal. Wie der Gerresheimer-Konzern weiter mitteilte, erhöht er die Prognose für das Umsatzwachstum 2011 von 6 bis 7 Prozent auf jetzt 7 bis 8 Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse. Die Prognose für die Adjusted EBITDA-Marge liegt unverändert bei etwa 20 Prozent. Unter anderem wegen der starken Projekt-Pipeline im Geschäftsbereich Plastic Systems und der damit verbundenen Perspektive auf anstehendes Neugeschäft wurde das Investitionsvolumen im Geschäftsjahr 2011 von zuvor rund 80 Mio. Euro auf jetzt rund 85 Mio. Euro angehoben. Ganz oben auf dem Verkaufszettel der Investoren finden sich unterdessen GERRY WEBER mit einem Abschlag von 0,4 Prozent wieder.
SMA Solar (SMA Solar Technology) geht angesichts des weiter wachsenden Preisdrucks und der stärker werdenden Konkurrenz in die Offensive und baut einem Pressebericht zufolge die Struktur des Unternehmens bis Ende des Jahres von einer funktionalen Organisation in eine divisionale um, um besser und schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können. Die Anteilsscheine des Solartechnikkonzerns verteuern sich um 4,9 Prozent.
Im SDAX fliegen Air Berlin mit einem Abschlag von 0,2 Prozent hinterher. Die Airline hat im September 2011 knapp 1 Prozent mehr Gäste an Bord gehabt hat als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Auch in den ersten neun Monaten des Jahres konnte man bei den Passagierzahlen einen Zuwachs verbuchen. So wurden im September insgesamt 3.683.519 Passagiere (September 2010: 3.652.087 Passagiere) befördert. Die Auslastung der Flotte blieb mit 82,8 Prozent annähernd auf Vorjahresniveau (+ 0,1 Prozentpunkte). Im Monatsvergleich erhöhte sich die Kapazität um 0,7 Prozent.
DAX: 5.556,73 (+1,53 Prozent) MDAX: 8.253,94 (+2,33 Prozent) SDAX: 4.221,98 (+0,82 Prozent) TecDAX: 651,78 (+1,48 Prozent) (06.10.2011/ac/n/m)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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28.11.2024 | Deutsche Telekom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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10.12.2024 | Deutsche Telekom Overweight | Barclays Capital | |
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29.11.2024 | Deutsche Telekom Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
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18.03.2020 | Deutsche Telekom Underweight | Barclays Capital | |
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20.02.2020 | Deutsche Telekom verkaufen | Barclays Capital | |
19.02.2020 | Deutsche Telekom Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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