DAX-Bilanz: Commerzbank und K+S am stärksten
Der deutsche Leitindex DAX will weiter nach oben und legte erst kurz vor 9.200 Punkten eine Atempause ein. Mit 9.078,28 Zählern gelang ihm ein leichter Wochengewinn von 0,8 Prozent.
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von Jörg Bernhard
An den internationalen Aktienmärkten herrschte wieder einmal Partylaune. Für Kauflaune unter Börsianern sorgten die überraschende Zinssenkung der EZB, das erfolgreich verlaufene Twitter-IPO sowie starke BIP- und Arbeitsmarktdaten aus den USA. Trotz der Schließung von Regierungsbehörden wurden im Oktober 204.000 neue Stellen geschaffen. Von Bloomberg befragte Analysten hatten indes mit einem Rückgang von 148.000 (September) auf 120.000 Jobs gerechnet.
Aus charttechnischer Sicht herrschte aber nicht nur eitel Sonnenschein. Grund: Der Timingindikator RSI rutschte im Wochenverlauf unter die Marke von 70 Prozent und generierte dadurch ein Verkaufssignal. Für zusätzliche Spannung dürfte in der kommenden Woche somit auf jeden Fall gesorgt sein.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Donnerstag) in einer Spanne von 232 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 20 zu 10 eindeutig positiv aus. Die höchsten Wochengewinne erzielten Aktien von Commerzbank (+10,3 Prozent) und K+S (+8,4 Prozent), während die Titel der Deutschen Telekom (-2,4 Prozent) den höchsten Wochenverlust verbuchten.
Commerzbank wieder zweistellig
Die Commerzbank profitierte von der Vorlage besser als erwarteter Unternehmenszahlen. Im dritten Quartal hatten die Frankfurter den Überschuss überraschend um 15 Prozent gesteigert, die Werbung trug im Privatkundengeschäft Früchte und auch mit dem Abbau von Altrisiken kam man gut voran. Mit von einem Nettogewinn in Höhe von 77 Millionen Euro wurde die Konsensschätzung in Höhe von 17 Millionen klar übertroffen. Erstmals seit März drang der Aktienkurs der DAX-Bank wieder mehr in den zweistelligen Kursbereich vor. Überbewerten sollte man dieses Ereignis allerdings nicht, schließlich wäre man ohne die letzte Kapitalmaßnahme durch die jüngste Kursrally lediglich den Makel eines Pennystocks losgeworden.
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