Analysten werden skeptisch

Apple senkt offenbar Bestellungen: Läuft das iPhone 6S schlechter als erwartet?

11.11.15 09:16 Uhr

Apple senkt offenbar Bestellungen: Läuft das iPhone 6S schlechter als erwartet? | finanzen.net

Die Apple-Aktie hat im New Yorker Handel am Dienstag mehr als drei Prozent verloren. Schuld sind Analysten der Großbank Credit Suisse, die eine schwache Nachfrage für das neueste Modell des Flaggschiffes iPhone fürchten.

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Analysten der Credit Suisse haben dafür gesorgt, dass Anteilsscheine des US-Technologieriesen Apple am Dienstag mehr als drei Prozent verloren haben.

Apple hat angeblich Bestellungen reduziert

Wie die Experten des Schweizer Bankhauses erfahren wollen haben, hat Apple bei seinen Zulieferern offenbar rund ein Zehntel weniger Bestellungen für die neuesten iPhone-Modelle 6s und 6s Plus in Auftrag gegeben. Schuld sei eine schwächere Nachfrage aus Asien, so die Bank weiter. Dies könne sich "in den kommenden Wochen und Monaten negativ auf die Aktie auswirken". Für das letzte Quartal 2015 rechnet man nun nicht mehr damit, beim iPhone 6s und 6s Plus eine Produktionsmenge von 80 Millionen Stück zu erreichen. Im ersten Quartal rechnet man mit 55 bis 60 Millionen Stück.

Prognosesenkung auf hohem Niveau

Die Credit Suisse senkte daraufhin die iPhone-Umsatzschätzung für das kommende Jahr um acht Prozent. Damit würde Apple von seinen neuesten Smartphone-Modellen 2016 aber immer noch beachtliche 222 Millionen Geräte absetzen.
Grundsätzlich ist die Einschätzung der Bankexperten zum Konzern aber weiter positiv geblieben. Große Probleme erwarte man trotz der reduzierten Verkaufsprognose nicht, hieß es laut dem Bericht der Credit Suisse weiter. Apple habe mehrere vielversprechende Vorhaben in der Pipeline - darunter auch ein Flatrate-Angebot, das in den USA etabliert wurde: Monatlich zahlende Käufer sollen demnach jedes Jahr das neue iPhone erhalten. Die Bankexperten sehen daher kleine Kursrücksetzer eher als Chance für Anleger, günstiger an Aktien zu kommen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Stephen Lam/Getty Images, Josh Edelson/AFP/Getty Images

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