US-Automarkt bekommt im Mai einen Dämpfer - Einbruch bei VW
Der US-Automarkt hat nach der Delle im März auch im Mai einen Dämpfer hinnehmen müssen.
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Die meisten Hersteller hatten mit herben Absatzrückgängen zu kämpfen, was auch dem Umstand geschuldet war, dass es weniger Verkaufstage gab als im Vergleichsmonat und somit weniger Betrieb in den Autohäusern des Landes. Zu den größten Verlierern zählte neben Marktführer General Motors (GM) abermals die krisengeschüttelte Marke Volkswagen.
Analysten hatten mit einem schwächeren Monat Mai gerechnet, der statt 26 Verkaufstagen wie im Vorjahr nur 24 aufwies. Sie hatten jedoch eine annualisierte Verkaufszahl von 17,3 Millionen Autos prognostiziert. GM bezifferte diese jedoch nur auf 17 Millionen Fahrzeuge.
Deutliche Verluste bei VW und BMW
Der Absatz von Volkswagen brach im Mai um 17 Prozent auf 28.779 Fahrzeuge ein. Schon seit Anfang des Jahres hat der Hersteller mit deutlichen Rückgängen zu kämpfen. Die anderen Marken des Volkswagen-Konzerns schnitten besser ab. Die Premiumtochter Audi steigerte ihre Verkäufe um 1,6 Prozent auf 18.728 Fahrzeuge. Der Sportwagenhersteller Porsche erzielte dank des Kompakt-SUVs Macan ein Plus von 7,3 Prozent auf 4.578 Autos.Premiumhersteller Mercedes-Benz von Daimler verbuchte bei den Pkw seiner Kernmarke einen Absatzrückgang von 1 Prozent auf 29.299 Autos. Konkurrent BMW verkaufte von den Autos seiner namensgebenden Marke 29.017 Stück und damit sogar 6,4 Prozent weniger.
Unter den großen US-Herstellern war GM der größte Verlierer. Der Absatz des US-Marktführers brach im Mai um 18 Prozent auf 240.450 Fahrzeuge ein. Der Konzern hatte seine Verkäufe an Mietwagenfirmen zurückgefahren. Zudem hat es nach Unternehmensangaben Engpässe bei neuen Modellen gegeben.
SUVs und Pickup-Trucks halten sich gut
Auch Ford verkaufte mit einem Rückgang um 6,1 Prozent auf 234.748 Fahrzeuge deutlich weniger als im Vorjahr. Das lag am schwächelnden Absatz der Pkw. Die Pickup-Trucks aus der F-Serie wiesen dagegen ein Absatzplus von 9 Prozent auf und die Vans des Konzerns schnitten - angeführt vom Modell Transit - so gut ab wie 1978 nicht mehr.Bei Fiat Chrysler ging es dank der soliden Nachfrage nach der Marke Jeep weiter bergauf, wenn auch mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 204.452 Fahrzeuge nur leicht. Jeep legte um 14 Prozent zu und setzte so viel ab wie noch nie in einem Monat.
Die asiatischen Hersteller aus Fernost mussten Federn lassen. Bei Toyota betrug der Rückgang knapp 10 Prozent, bei Honda 5 und bei Nissan noch 1 Prozent.
Große Autohändler in den USA und Marktbeobachter äußern sich seit geraumer Zeit besorgt, dass sich der jahrelange Boom dem Ende zuneigen könnte. Auch wenn die niedrigen Zinsen und das billige Benzin den Absatz insbesondere von teureren Pickup-Trucks und SUVs antreiben, so mussten Händler und Hersteller in letzter Zeit verstärkt mit hohen Rabatten und anderen Kaufanreizen nachhelfen.
NEW YORK (Dow Jones)-
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01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
30.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
06.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
31.10.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
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30.09.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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