ARD-Vorwahlumfrage Thüringen: Schwarz-rote Koalition liegt in Thüringen vorn
Köln (ots) -
Sperrfrist: 04.09.2014 22:55 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Thüringen erreicht die CDU in der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage 34 Prozent (-2 Punkte im Vergleich zur letzten Befragung im Juli). Die Linke liegt bei 28 Prozent (+1). Die SPD kommt auf 16 Prozent (-3). Die AfD erreicht 7 Prozent (+3), die Grünen 5 Prozent (-1). Die NPD liegt bei 4 Prozent (+2). Die FDP kommt auf 3 Prozent (+1). NPD und FDP würden damit den Einzug in den Landtag verpassen. Eine Fortsetzung der Regierungskoalition aus CDU und SPD könnte nach diesen Zahlen mit 50 Prozent eine Mehrheit erreichen. Die Bildung einer rot-roten Regierung (44 Prozent) ist nach diesen Zahlen nicht möglich, außer sie holen die Grünen mit ins Bündnis (49 Prozent). Ausdrücklich handelt es sich bei dieser Umfrage um keine Prognose, sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche.
Wenn die Thüringer ihren Ministerpräsidenten direkt wählen könnten, würden sich 34 Prozent für Amtsinhaberin Christine Lieberknecht (CDU) entscheiden (-3 im Vergleich zu Juli 2014). 24 Prozent würden den Spitzenkandidaten der Linken, Bodo Ramelow, wählen (+/-0), 18 Prozent die SPD-Spitzenkandidatin Heike Taubert (+1).
40 Prozent der Thüringer sind der Meinung, dass die CDU die nächste Landesregierung führen soll. 22 Prozent wünschen sich die SPD in dieser Position. 22 Prozent sind der Meinung, dass die Linke die Landesregierung führen soll.
48 Prozent der Befragten fänden eine Koalition aus CDU und SPD, also eine Fortführung der bisherigen Regierungskoalition, sehr gut bzw. gut für Thüringen. Eine Koalition aus SPD und Linkspartei fänden 42 Prozent sehr gut bzw. gut für Thüringen. Eine Koalition aus Linkspartei, SPD und Grünen erreicht 36 Prozent Zustimmung, eine Koalition aus CDU und Grünen 28 Prozent. Eine Koalition aus CDU und AfD fänden 15 Prozent gut bzw. sehr gut für Thüringen. Letztere Option wurde von CDU-Ministerpräsidentin Lieberknecht bereits ausgeschlossen.
Für diese Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1.001 Wahlberechtigte in Thüringen telefonisch befragt.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Sachsen ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.001 Befragte - Erhebungszeitraum: 2.09.2014 - 4.09.2014 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl - Fehlertoleranz bei 1.000 Befragten:1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
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