Tesla-Boss Elon Musk: Physische Vermögenswerte zahlen sich auch bei hoher Inflation aus
• Zu diesen Investments rät Elon Musk
• Diese Investments tätigt Elon Musk
• Crowdinvesting
In einem Tweet riet Tesla-CEO Elon Musk seinen Followern zu Sachwerten. Neben seinen Investments in Bitcoin, Ethereum und Dogecoin, die er nicht veräußern würde, setze er bei der aktuellen Inflation vor allem auf physische Vermögenswerte.
As a general principle, for those looking for advice from this thread, it is generally better to own physical things like a home or stock in companies you think make good products, than dollars when inflation is high.
I still own & won’t sell my Bitcoin, Ethereum or Doge fwiw.- Elon Musk (@elonmusk) March 14, 2022
Während die Kurse der oben genannten Kryptowährungen nach dem Post nach oben gingen, scheint der zweite Teil der Aussage jedoch weit interessanter: Musk setze lieber auf den Besitz von Immobilien oder auf Aktien von Firmen, die gute Produkte herstellen.
Das überrascht einigermaßen, denn Musk besitzt zwar etliche Firmenanteile an den Unternehmen SpaceX, The Boring Company, SolarCity oder Neuralink, börsennotiert ist allerdings nur Tesla. Musk ist jedoch bei den oben genannten Firmen nicht "nur" Investor, sondern größter Anteilseigner, (Mit-)Gründer, hat den Chefposten inne oder alles zugleich. Über weiteren Aktienbesitz von Musk ist nichts bekannt. Seine zahlreichen Immobilien hatte Musk in den letzten Jahren verkauft, um deren Erlös in SpaceX zu investieren, er selbst wolle zur Miete leben.
Es ist also nicht so leicht, sein Geld genau wie Elon Musk zu investieren, seinen Ratschlägen zu folgen aber schon eher. Tesla-Aktien, Bitcoin, Ethereum, Dogecoin sind Möglichkeiten, den Empfehlungen des Milliardärs direkt zu folgen - oder eben Immobilien. Wer sein Geld in Immobilen investieren möchte, kann Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser oder Grundstücke erwerben. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit in Immobilienfonds oder auf Crowdinvesting-Plattformen zu investieren.
Crowdinvesting
Beim Crowdinvesting sollen im Vergleich zum Crowdfunding nicht nur Unternehmen (Start-ups), (Bau-)Projekte realisiert oder Grundstücke/Immobilien erworben werden, es soll mit dem Investment auch ein Gewinn erwirtschaftet werden. Auf verschiedenen Online-Plattformen können private Anleger sich an der Finanzierung beispielsweise von Bauprojekten oder auch Umweltprojekten (Erneuerbare Energien) beteiligen. Investiert werden kann bei vielen Anbietern schon ab einer Summe von 50 Euro.
Die Laufzeiten sind in der Regel mit anderthalb bis zwei Jahren relativ kurz, die Renditen mit 4 bis 6 Prozent relativ hoch, die Verwaltungskosten verschwindend gering oder gleich Null. Die Risiken werden jedoch allgemein als hoch bewertet: Die Einlagen sind nicht durch eine Einlagensicherung geschützt, bei Verzögerungen und gar Insolvenzen tragen die Kleinanleger das volle Risiko.
Redaktion: finanzen.net
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