Asiens Börsen im Aufwind - Gespräche im Zollstreit helfen auf die Beine

17.04.2025 15:00:40

Die asiatischen Märkte schütteln am Donnerstag im späten Geschäft die schwachen US-Vorgaben ab und zeigten sich im Plus.

Sie folgten damit dem US-Terminmarkt, der auf steigende Kurse an der Wall Street hindeutet. Gestützt wurde der Markt von der ersten Runde der Handelsgespräche zwischen Japan und den USA. US-Präsident Donald Trump spricht von großen Fortschritten und weckt damit Hoffnungen, dass der Handelskrieg doch noch entschärft oder gar beendet werden kann. Die Gespräche zwischen Japan und den USA über Zölle dürften nach Einschätzung von Analyst Katsuhiko Aiba von Citi bald zu einer Einigung führen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die Gespräche innerhalb der 90-tägigen Frist für reziproke Zölle zu einem Ergebnis führten. Auch China soll laut Berichten jüngst Verhandlungsbereitschaft signalisiert haben, wenn auch unter Bedingungen.

In Japan stieg der Nikkei 225 passend zu den Schlagzeilen zu den Handelsgesprächen letztlich um 1,35 Prozent auf 34.377,60 Punkte. Der Yen, als sicherer Hafen jüngst gesucht, fiel am Morgen mit der steigenden Hoffnung auf eine Lösung im Zollkonflikt und half dem japanischen Aktienmarkt zusätzlich auf die Sprünge. Die Bank of Japan (BoJ) dürfte nach Einschätzung von Nomura später und weniger Zinserhöhungen vornehmen. Auch von Schnäppchenjägern war am Markt die Rede. Elektronik- und Schwerindustriewerte führten die Gewinne an.

Auch in China legten die Aktienkurse zu: Der Hang Seng in Hongkong kletterte um 1,61 Prozent auf 21.395,14 Zähler, der Shanghai Composite um 0,13 Prozent auf 3.280,34 Einheiten.

Anleger verarbeiteten die soliden chinesischen BIP-Daten für das erste Quartal, hieß es. Da die Daten durch Vorzieheffekte aus den USA wegen der Zölle geprägt waren, steigen die Spekulationen auf Konjunkturstimuli in China, um das Wachstum zu stützen.

DOW JONES

Bildquelle: Servais Mont/Getty Images, Supri Suharjoto / Shutterstock.com, Craig Hanson / Shutterstock.com

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