In den vergangenen Wochen und Monaten gab es in der Hella-Aktie eigentlich genug Chancen, um die Konsolidierung zu beenden. Genutzt wurde keine.

Nach einer starken Kaufwelle mit einem neuen Zwischenhoch bei 55,85 EUR am 15. Januar ging die Hella-Aktie in eine Konsolidierung über. Dabei blieb das Chartbild im bullischen Bereich und zunächst zeichnete sich eine symmetrische Dreiecksformation ab. Eigentlich ist dies ein klassisches Fortsetzungsmuster und ein Ausbruch nach oben konnte favorisiert werden. Tatsächlich aber brach die Aktie in den vergangenen Tagen dynamisch nach unten aus und die Korrektur erreichte ein neues Zwischentief bei 45,76 EUR.

Dieses Zwischentief sorgte bereits Mitte letzter Woche für kurzfristige Käufe. Damit prallt die Aktie an einem wichtigen Supportcluster nach oben ab. Neben dem EMA 200 ist im Bereich um 46 EUR auch eine horizontale Unterstützung zu finden. Zudem liegt hier auch das 50er Retracement aus der Kaufwelle vom Oktober bis Januar. Eigentlich erneut eine gute Ausgangsbasis, um wieder durchzustarten.

Die Suche nach einem Strohhalm!

Aktionäre in der Hella-Aktie dürften momentan auf der Suche nach neuen Strohhalmen sein, um weiter an ihrem Investment festzuhalten. Die jüngste Entwicklung war nämlich alles andere als positiv. Wie oben geschrieben gibt es diese Strohhalme tatsächlich. Der Bereich um 46 EUR stellt eine neue Möglichkeit dar, die aktuelle Korrektur zu beenden und im besten Fall in den nächsten Monaten auf und über 56 EUR anzusteigen. Laut Terminkalender stehen Mitte April zudem Quartalszahlen auf dem Programm, die eventuell weitere Hoffnung schüren könnten.

Dass die aktuelle Entwicklung nicht unproblematisch ist, dürfte klar sein. Umso wichtiger wäre es, den Widerstandsbereich um 48,50 EUR nachhaltig zurückzuerobern. Solange dies nicht gelingt und auch eine vollständige Bodenbildung ausbleibt, ist Vorsicht geboten. Wenn auch die aktuelle Chance liegen gelassen wird, könnte sich die Korrektur sogar in Richtung 40-36 EUR beschleunigen.

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