Seit Monaten steckt die Adobe-Aktie in einer großen Konsolidierung. Kann man diese am Ende nach oben auflösen?

Laut Terminkalender stehen in der kommenden Woche neue Quartalszahlen bei Adobe an. Vor allen Dingen Investoren dürften sich von diesen einen neuen Impuls erhoffen, denn die Aktie steckt seit vergangenem Sommer und einem Allzeithoch bei 536,88 USD in einer Korrektur. Die bisherigen Verluste summierten sich dabei in der Spitze auf mittlerweile mehr als 20 %.

Was jedoch nach viel klingt, ist zumindest für langfristige Investoren noch kein Drama. Allein in der letzten Kaufwelle nach dem Corona-Crash konnte die Aktie über 100 % zulegen. Aber selbst das ist doch gar nichts, wenn man sich die Preisnotierungen von Ende 2011 im Bereich von 25 USD anschaut. Seitdem ist die Aktie geradlinig gestiegen.

Ist Adobe die aktuellen Bewertungen wirklich wert?

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Auch wenn an dieser Stelle eine fundamentale Bewertung von Adobe nicht gemacht werden kann, so darf man sich die Frage stellen, ob das Unternehmen die wirklich massiven Kursgewinne der letzten Jahre auch verdient hat. Aktuell scheint man dies am Markt jedenfalls so zu sehen, denn ansonsten würde die seit letztem Sommer laufende Konsolidierung nicht so harmlos verlaufen. Hier lässt sich eine bullische Flaggenformation ausmachen und in dieser ist der Kurs zuletzt am Supportbereich angekommen. Hier könnte eine neue Kaufwelle zu dem bei ca. 498,80 USD beginnenden Widerstandsbereich einsetzen. Knackt man die dortige Hürde, könnte es noch einmal zu Gewinnen auf 560 USD kommen.

Die horrende Performance der letzten Jahre stellt jedoch auch ein gewisses Risiko dar. Sollte sich dieses nach unten entladen, könnte sich die Korrektur beschleunigen. Dabei wären Abgaben auf ca. 380 USD möglich. Mittelfristig könnte man sogar in Richtung 340-310 USD zurückfallen.

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