… seit gut drei Monaten nach unten weg. Dabei wurden in den letzten Wochen diverse Rallyversuche niedergerungen.

Über Jahre bewegte sich der Goldkurs unterhalb von ca. 1.370 USD lediglich seitwärts, bevor im Sommer 2019 der Knoten geplatzt ist. Von hier an ließen die Käufer fast nichts mehr anbrennen und trieben den Goldkurs bis auf ein aktuelles Hoch bei 2.075 USD. Dabei beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung bis zu diesem Preisniveau Ende Juli noch einmal kräftig und heute wissen wir, dass damit die Bullen ihr "letztes Pulver" verschossen hatten. Seit dem Hoch steckt Gold in einer großen Konsolidierung/Korrektur.

Preislich gesehen fiel man bis auf ein aktuelles Tief bei 1.847,90 USD zurück. Zeitlich gesehen erstreckt sich diese Korrektur mittlerweile schon über mehr als drei Monate. Dabei gab es zwischenzeitlich durchaus einige Bemühungen, den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Die letzte zum Monatswechsel Oktober/November. Während der Aktienmarkt die Bekanntgabe eines möglichen Corona-Impfstoffs vor zwei Wochen feierte, sorgte dies im Gold am 9. November für einen Intraday-Crash. Seit diesem klebt der Goldkurs am Supportbereich bei 1.847,90 USD fest.

Ist im Gold mit einer Stoploss-Welle zu rechnen?

Die Korrektur im Gold dürfte durchaus einige Käufer angelockt haben und sollten diese ihre Positionen weiter halten, könnte eine Stoploss-Welle einsetzen, wenn die aktuelle Flaggenformation nachhaltig nach unten verlassen wird. Der Goldkurs könnte dann relativ zügig zurück auf die alten Preisniveaus von 1.747-1.670 USD fallen.

Innerhalb der aktuellen Flagge aber besteht zumindest kurzfristig weiterhin die Möglichkeit, noch einmal den oberen Widerstandsbereich ab ca. 1.950 USD anzulaufen. Für mehr Aufwärtspotenzial inklusive eines neuen Allzeithochs müsste der dortige Widerstandsbereich aber nachhaltig durchbrochen werden.

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