In der ersten Wochenhälfte kam es in der Deutschen-Pfandbriefbank-Aktie zu massiven Käufen. Ist der Turnaround endlich gelungen?

Mit der Deutschen-Pfandbriefbank-Aktie bleiben wir im Markt vor Neun bei den Problemkindern der letzten Jahre. Dies wird schon daran deutlich, dass die Aktie im Mai mit 4,952 EUR ein neues Allzeittief erreicht hat. Die Corona-Krise hat das Unternehmen bzw. die Aktie kalt erwischt, denn unmittelbar vor dieser wurde die Deutsche Pfandbriefbank noch zu Notierungen deutlich oberhalb von 15 EUR gehandelt.

Leider war der Rückfall auf ein neues Allzeittief kein Ausrutscher, wie wir in den letzten Wochen gesehen haben. Zwar gab es nach diesem noch einen dynamischen Konter der Bullen bis auf 9,30 EUR, seit Sommer aber fiel der Aktienkurs wieder zurück. Dabei näherte man sich dem bisherigen Allzeittief verdächtig nahe an. Wahrscheinlich hätte es sogar ein neues gegeben, wenn wir im Gesamtmarkt nicht einen solch grandiosen Wochenstart gesehen hätten. Die Käufe hier zogen auch die Deutsche-Pfandbriefbank-Aktie mit, die gestern auch nach Vorlage der Quartalszahlen noch einmal ein neues Hoch erreichte. Die Zahlen selbst fielen überwiegend positiv aus. Operativ konnte man sich verbessern, das Nettoergebnis ging jedoch von 56 Mio. EUR im Vorjahr auf 48 Mio. EUR zurück.

Wiederholt sich das Trauma vom Mai/Juni?

Erneut haben die Käufer in der Deutschen-Pfandbriefbank-Aktie die Chance, einen Aufwärtstrend zu etablieren. Im Rahmen dessen wären in den nächsten Wochen Kursgewinne auf 9,30 EUR und potentiell sogar darüber hinaus möglich.

Zwischenzeitliche Korrekturen sollten auf dem Weg nach oben jedoch eingeplant werden. Darüber hinaus schwingt nach dem Drama im Mai/Juni natürlich auch jetzt wieder die Angst mit, dass auch der aktuelle Rallyversuch pulverisiert wird. Dann muss man sich erneut auf den Unterstützungsbereich von 5,50 EUR bis knapp unter 5 EUR verlassen.

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