Die Ausgangsbasis für weitere Kursgewinne in der Dürr-Aktie ist gut. Können die Käufer diese Chance auch nutzen?
Zusammen mit dem breiten Markt stabilisierte sich im März auch der Aktienkurs von Dürr. Der Corona-Crash brachte Kursverluste von über 40 % mit sich, bevor bei bzw. knapp oberhalb von 16 EUR die Käufer zurückkehrten.
Für Investoren in der Aktie war Corona ein weiterer Schlag ins Gesicht, denn im Grunde haben die Bullen schon seit Ende 2017 nichts mehr zu sagen. Auf mittelfristiger Ebene kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu neuen Tiefs und von ihrem Hoch bei knapp 60 EUR hat sich die Aktie weit entfernt.
Umso wichtiger war es, dass die Bullen zumindest ab 16 EUR zurückkehren konnten. Seitdem liegt ein entsprechender Aufwärtstrend vor, der erst in der vorletzten Woche durch ein neues Hoch bestätigt werden konnte. Nach diesem konsolidierte die Aktie erneut, hält sich bis dato aber relativ gut. Charttechnisch versierte Trader könnten hier eine kleine Flaggen-/Keilformation erkennen. Im Rahmen dieser startete gestern einen Ausbruchsversuch.
Der kleine Bullenmarkt seit dem Märztief in der Dürr-Aktie ist weiterhin intakt, womit auch die Hoffnung der Bullen auf neue Hochs gerechtfertigt ist. Vor allen Dingen nachdem zuletzt die Widerstände um 24 EUR und knapp 26 EUR überwunden werden konnten, wären jetzt Gewinne zum großen Widerstandsbereich bei 31 bis knapp 33 EUR möglich.
Schwieriger wird es bei der Frage, ob der Startschuss für eine Kaufwelle zu diesen Zielen bereits gefallen ist. Im Idealfall kommt es tatsächlich nicht mehr zu Kursen unterhalb von 26,40 EUR. Aber selbst wenn, bestünde noch die Chance, dass es sich bei einem kurzfristig neuen Tief lediglich um eine Konsolidierungsausdehnung und noch keine bärische Trendwende handelt. Trifft dies zu, könnten die alten Widerstände bei 26/25,50 EUR und 24 EUR als Unterstützungen dienen.
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