Im Cable, wie das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar auch genannt wird, könnten die Käufer einen neuen Trend etablieren.

In den vergangenen Handelstagen haben wir im GBP/USD das typische Verhalten nach Fehlausbrüchen aus einer Range gesehen. So kam es Mitte Mai zum bärischen Ausbruch unter den Supportbereich bei 1,22500 USD, womit das Risiko eines Abwärtstrends bestand. Nur wenige Tage später aber konnte ausgehend von dem Tief bei 1,20734 USD ein Boden ausgebildet werden, mit dem der Kurs zurück in die alte Range und letztlich bis zur anderen Rangeseite lief.

Eine solche Entwicklung beschreibt klassisch einen bärischen Fehlausbruch und den machten sich im Anschluss auch die Käufer zu Nutze. Relativ geradlinig zogen die Kurse in den vergangenen Tagen bis auf ein neues Hoch oberhalb von 1,26475 USD an. Das war der Preisbereich, in dem das Währungspaar in den letzten beiden Monaten immer wieder verkauft wurde. Ansatzweise kam es dort auch am vergangenen Donnerstag zu Verkäufen, am Freitag schaffte man aber das neue Hoch. Nach dem bärischen Fehlausbruch im Mai sind jetzt die Käufer am Zug.

Die nächste Herausforderung wartet bereits auf die Käufer!

Die aktuelle Entwicklung im GBP/USD ist durchaus positiv zu werten. Wichtig wird jetzt jedoch sein, möglichst zügig den Widerstand bei 1,27550 USD zu knacken. Erst oberhalb dessen ergibt sich wieder etwas mehr Bewegungsspielraum, wobei die Kurse in den folgenden Wochen bis auf 1,32500 USD ansteigen könnten. Dabei sollten jedoch zwischenzeitliche Konsolidierungen eingeplant werden.

Alternativ zu dem bullischen Szenario scheitern auch die Käufer in ihrem aktuellen Trendversuch und der Kurs fällt wieder nachhaltig in die alte Range zurück. In diesem Fall könnte es sogar wieder abwärts auf 1,22500-1,20750 USD gehen, wo man auf den unteren Supportbereich der aktuellen Range trifft.

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