Die Aktien des weltweit größten Stahlunternehmens sind zumindest aus technischer Sicht bereit für einen neuen Bullenmarkt.

Für Anleger in der ArcelorMittal-Aktie war die vergangene Handelswoche erfolgreich und wichtig zugleich. Am Donnerstag legte das Unternehmen Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal vor. Diese fielen durchwachsen aus. So blieb man beispielsweise beim Umsatz mit 15,51 Mrd. USD leicht hinter der Prognose von 15,81 Mrd. USD zurück. Auf der anderen Seite aber überzeugte man beim Ebitda. Dieses lag mit 925 Mio. USD deutlich über dem vom Vorjahr (847,4 Mio. USD).

Auch wenn die Zahlen nicht auf breiter Front überzeugen konnten, für einen Kurssprung in der Aktie hat es dann doch gereicht. Am Donnerstag ging die Aktie mit einem Plus von mehr als 11 % aus dem Handel und steuerte damit direkt auf den zentralen Widerstandsbereich um 16,50 EUR zu. Unterhalb dessen hielt man sich auch am Freitag auf.

Mit einer großen Bodenbildung zurück in den Bullenmarkt?

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Mit den jüngsten Kursgewinnen steht in der ArcelorMittal-Aktie eine neue, in diesem Fall auch mittelfristige Entscheidung an. Es besteht die Möglichkeit, mit einem nachhaltigen Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 16,50 bis knapp 18 EUR eine große inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu vollenden. Dieses Bodenmuster würde die Aktie zurück in einen Bullenmarkt katapultieren und in diesem könnten Gewinne auf 21-22 EUR und langfristig sogar auf 24 EUR und darüber hinaus folgen.

An dieser Bodenbildung kann auch dann noch festgehalten werden, wenn die Aktie zunächst erneut im Widerstandsbereich um 16,50 EUR scheitert. Sofern es jedoch zu einem nachhaltigen Rückfall unter 13 EUR kommt, nehmen die Risiken wieder zu. Spätestens mit einem Rückfall auf ein neues Tief unterhalb von 11,20 EUR ist die aktuelle mittelfristige Bodenbildungsphase als gescheitert anzusehen.

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