Mit starken Kursgewinnen machte gestern die Fuchs-Petrolub-Aktie nach Vorlage der Quartalszahlen auf sich aufmerksam. Was ist jetzt noch möglich?

Wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual und dies trifft heute mitten in der Quartalssaison auch wieder einmal auf die möglichen Aktien zu, die im Markt von Neun besprochen werden könnten. Gestern gab es eine ganze Reihe von Quartalszahlen, unter anderem bei Bayer, Klöckner, Volkswagen, Krones und RIB Software. Die Wahl für die zweite Aktie im MvN fiel jedoch auf Fuchs Petrolub, die am Markt eine heftige Reaktion zeigte. Obwohl die Zahlen nicht auf allen Ebenen überzeugten, so übertraf man jedoch größtenteils die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz lag mit 1,952 Mrd. EUR höher als erwartet. Gleiches gilt für den Nettogewinn (176 Mio. EUR) und das Ebit (246 Mio. EUR).

Analytisch betrachtet kamen die Kursgewinne gerade recht, denn mit diesen wurde der Widerstandsbereich um 36 EUR endlich überwunden. Damit könnte eine große Bodenbildung in der Aktie abgeschlossen worden sein und aus dieser heraus lassen sich nun weitere Kursziele ableiten.

Fuchs Petrolub scheint an der Börse zurück in einem Bullenmarkt zu sein!

Nach mehr als zwei schwierigen Jahren zeigt sich im mittelfristigen Chartbild von Fuchs Petrolub eine gewisse Entspannung. Die Kurse könnten in den nächsten Wochen und Monaten weiter auf den zentralen Widerstandsbereich bei 41 bis gut 42 EUR ansteigen. Rücksetzer sollten auf dem Weg nach oben jedoch eingeplant und dürften von dem einen oder anderen Trader sogar herbeigesehnt werden. Schließlich käme man so noch einmal günstiger in die Aktie rein. Dabei könnten alte Widerstände wie ca. 36 EUR helfen, da diese nun als Unterstützung fungieren.

Was Anleger und Trader jedoch gleichermaßen nicht mehr sehen wollen, ist eine größere Topbildung. Eine solche könnte weiteres Verkaufsinteresse wecken. Zu erkennen ist diese momentan aber nicht.

Auf der Unterseite gibt es kurzfristig zwei Achtungsmarken. Die erste liegt bei einem Tagesschlusskurs unterhalb von 45 EUR. Dann müssen Käufer auf den Supportbereich bei 43,50-41,75 EUR hoffen. Bricht auch dieser, dürften ca. 38 EUR in den Fokus der Marktteilnehmer rücken.

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