ArcelorMittal durchbbrach vor wenigen Tagen das bisherige Jahrestief.

ArcelorMittal ist der größte Bergbau- und Stahlkonzern weltweit. Das Unternehmen agiert in rund 60 Ländern. Der Konzern gab am 01. August Quartalszahlen bekannt. Demnach erzielte ArcelorMittal einen Umsatz von 19,28 Mrd. EUR (Prognose: 19,03 Mrd. EUR), ein Ebitda von 1,56 Mrd. EUR (Prognose: 1,587 Mrd. EUR. Das Nettoergebnis lag bei -447 Mio. EUR (Prognose: 298,9 Mio. EUR) Das Unternehmen erzielte also unerwartet einen Quartalsverlust.

Die Aktie befindet sich in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Im Februar 2016 markierte sie ein Tief bei 7,77 EUR und startete danach zu einer starken Erholung, die bis Januar 2018 dauerte und zu einem Hoch bei 30,76 EUR führte. Nach Ausbildung eines Doppeltops drehte der Kurs aber wieder massiv nach unten. Am 03. Juni 2019 markierte der Wert ein Tief bei 12,90 EUR. Nach einer Erholung auf 16,48 EUR setzte er Anfang Juli die Abwärtsbewegung wieder fort. Am 05. August fiel ArcelorMittal unter 12,90 EUR. Seitdem kommt es zu weiteren Abgaben.

Verkaufsdruck ist hoch

Mit dem frischen Jahrestief vom 05. August 2019 wurde die Abwärtsbewegung seit Januar 2018 bestätigt. Damit kam es zu einem Fortsetzungssignal für diese Bewegung, welches auch gleich Wirkung zeigte. Aber bereinigt ist damit das Chartbild nicht. In den nächsten Tagen und Wochen könnte es zu weiteren Abgaben bis ca. 10,00-9,50 EUR kommen.

Ein Anstieg über 12,90 EUR würde den Bullen wieder etwas Auftrieb verleihen. ArcelorMittal könnte sich dann für einige Zeit erholen und in Richtung 15,00-15,20 EUR ansteigen.

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