Für Investoren in der Hamburger-Hafen-Aktie ist es jetzt wichtig, weiter Druck zu machen. Ein Scheitern bei 22,68 EUR könnte für Probleme sorgen.

Seit Anfang 2018 ist die Hamburger-Hafen-Aktie ein Paradies für mittelfristige Rangetrader. Die Kurse bewegen sich seitdem in einer Spanne zwischen ca. 16,77 und 22,68 EUR seitwärts. Sowohl die Ober- als auch die Unterseite wurden bisher jeweils dreimal getestet. Dabei prallten die Kurse immer wieder in Gegenrichtung ab.

Leider bildet auch der aktuelle Test der oberen Widerstandzone dabei keine Ausnahme. Bereits Ende April wurde der Widerstand getestet, konnte aber nicht überwunden werden. Mit der allgemeinen Marktschwäche in dieser Woche fielen die Kurse dann etwas deutlicher zurück. Leider konnten auch die gestern vorgelegten Quartalszahlen nicht so viel Kaufinteresse wecken, um für einen Ausbruch über 22,68 EUR zu sorgen. Dieser wäre jedoch nötig, um die Range zu beenden und weiteres Aufwärtspotenzial freizumachen.

Werfen wir einen Blick auf das erste Quartal 2019, scheint Hamburger Hafen auf einem guten Weg zu sein. So sieht es letztlich auch der Vorstand, der gestern die Jahresziele bestätigte. Gegenüber dem Vorjahr konnte man beim Umsatz von 315,2 auf 347,6 Mio. EUR zulegen. Das Ebit stieg von 47,9 Mio. EUR auf 59,7 Mio. EUR.

Range oder Trend?

Die technische Ausgangsbasis in der Hamburger-Hafen-Aktie ist relativ klar. Ohne nachhaltigen Ausbruch über 22,68 EUR wäre eine intakte Range zu unterstellen. Dies impliziert das Risiko, in den nächsten Tagen und Wochen wieder auf 19,50 EUR oder sogar bis zur unteren Rangegrenze zurückzufallen.

Sofern es den Käufen jedoch gelingt, nachhaltig Kurse oberhalb von 22,68 EUR zu etablieren, dürfte die Range Geschichte sein. Mit einem erfolgreichen Ausbruch nach oben werden rechnerische Kursziele bei 27 bis hin zu knapp 31 EUR aktiviert.

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