Um in der Axel-Springer-Aktie in einen Bullenmarkt zurückzukehren, muss noch einiges passieren. Bemühungen in diese Richtungen sind jedoch erkennbar.

Die Frage, wie gut sich die Axel-Springer-Aktie in den letzten Wochen und Monaten schlug, ist schnell beantwortet: die Bullen konnten nicht überzeugen und die Bären dominierten das Kursgeschehen. Damit war die Aktie als Underperformer unterwegs und profitierte von der allgemein guten Stimmung in 2019 nur anfänglich. Damals sorgte der Widerstandsbereich bei 54-55 EUR für Probleme und eine Rückkehr der Verkäufer. Mit diesem fielen die Kurse erst im März auf ein neues Tief bei 44,10 EUR zurück.

Mit Blick auf die Kursentwicklung in den letzten Tagen zeigt sich in der Aktie ein kleiner Hoffnungsschimmer. Zum einen konnten die Kurse seit 44,10 EUR relativ schwungvoll bis an den EMA 50 ansteigen. Dabei wurde auch ein erster Widerstandsbereich um 48 EUR temporär überwunden. Kurzfristig bereiten den Bullen jedoch die Widerstände aus dem Abwärtsgap vom 7. März und dem EMA 50 Schwierigkeiten.

Noch einmal Luft holen und dann auf zu neuen Hochs?

Nach dem Stabilisierungsversuch zum Jahreswechsel könnte in der Axel-Springer-Aktie jetzt ein neuer angelaufen sein. Kurzfristig wäre in diesem Rahmen ein Rücksetzer in Richtung 46-45 EUR möglich. Der dortige Supportbereich böte jedoch die Chance, noch einmal nach oben durchzustarten. Sollte es im Anschluss oder sogar direkt über 49,20 EUR hinausgehen, könnten die Kurse in den kommenden Wochen erneut bis zum Widerstandsbereich um 55 EUR laufen.

Sofern das bullische Szenario umgesetzt werden kann, sollten auf dem Weg nach oben zwischenzeitliche Konsolidierungen und Korrekturen eingeplant werden. Zudem besteht das Risiko, dass auch der jüngste Stabilisierungsversuch scheitert. In diesem Fall dürfte die Aktie auf ein neues Tief unterhalb von 44,10 EUR zurückfallen.

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