Beim Währungspaar USD/JPY kam es zuletzt zu einem idealtypischen Pullback an die 200-Tages-Linie
bzw. die ehemalige Abwärtstrendlinie seit Jahresbeginn (akt. bei 111,65/111,29 JPY).
Der unterstützende Charakter dieser Bastion wird zusätzlich durch die 200-Wochen-Linie
(akt. bei 112,25 JPY) untermauert. Übergeordnet bewegt sich der US-Dollar zum japanischen
Yen seit Januar weiterhin in einer Handelsspanne zwischen 107 JPY und 115 JPY. Selbst
auf Quartalsbasis unterstreichen die kleinen Körper der letzten drei Quartalskerzen
die Bedeutung der angeführten Tradingrange. Wenn es noch eines weiteren Beweises für
die Relevanz der "Leitplanken" bedurft hätte, die Bollinger Bänder auf Wochenbasis
(akt. bei 108,17 JPY bzw. 115,18 JPY) liefern ihn. Vor diesem Hintergrund würde ein
Sprung über die letzten Verlaufshochs bei rund 115 JPY dem Greenback neues Leben einhauchen.
Im Erfolgsfall winkt im ersten Schritt ein Anlauf auf das zyklische Hoch vom Dezember
2016 (118,66 JPY). Perspektivisch ermöglicht die Projektion der Handelsspanne nach
oben sogar ein Wiedersehen mit den Hochs von Ende 2015 bei rund 123 JPY. Auf der Unterseite
bietet sich indes die eingangs erwähnte Bastion bei gut 111 JPY als Stopp-Loss an. |