Seit Ende Februar befindet sich der Euro im Vergleich zur norwegischen Krone im Rallymodus.
Inzwischen ist die Einheitswährung aber in eine mehr als massive Widerstandszone vorgestoßen.
Zum einen ergibt sich diese aus den Jahreshochs von 2016 und 2014 bei 9,75 NOK bzw.
9,87 NOK, zum anderen bremst bei knapp 10 NOK der historische Rekordstand vom Jahreswechsel
2008/09 den laufenden EUR-Aufwärtsimpuls aus. Als zusätzliche Bremsklötze fungieren
in diesem Zusammenhang die Parallele (akt. bei 10,04 NOK) zum Aufwärtstrend seit Februar
sowie der mögliche "Innenstab" der laufenden Woche. Verbleibt die aktuelle Schwankungsbreite
tatsächlich innerhalb des Pendants der Vorwoche, dann liefert die so entstehende "inside
week" ein erstes Indiz dafür, dass die EUR-Aufwärtsdynamik nachlässt. In die gleiche
Kerbe schlägt beispielsweise der RSI, der gerade ein neues Ausstiegssignal generiert
hat. Per Saldo dürfte ein direkter "Durchmarsch" auf der Oberseite ein schwieriges
Unterfangen werden. Vielmehr sehen wir einen kurzfristigen EUR-Korrekturbedarf. Dabei
definieren die letzten Hochs bei rund 9,60 NOK bzw. der o. g. Haussetrend seit Februar
(akt. bei 9,35 NOK) die nächsten Rückzugslinien. |