115 JPY als wichtige Demarkationslinie
Seit Anfang September hat der US-Dollar im Vergleich zum japanischen Yen deutlich zulegen können. Unter dem Strich hat die seit dem Frühjahr bestehende Schiebezone zwischen rund 108 JPY und knapp 115 JPY zwar weiterhin Bestand, aber der Kursverlauf zeigt deutlich eine Auffächerung mit immer flacher verlaufenden USD-Abwärtstrends (siehe Chart). Der Bruch der dritten Auffächerungslinie bringt oftmals die endgültige Wende zum Besseren. Für Nachdruck würde an dieser Stelle ein Sprung über die letzten Verlaufshochs zwischen 114,36 JPY und 114,72 JPY sorgen. Schließlich würde ein erfolgreicher Ausbruch die eingangs angeführte Tradingrange nach oben auflösen. Im Erfolgsfall winkt ein Anlauf auf die Hochpunkte vom Januar 2017 und Dezember 2016 bei 118,60/66 JPY. Rückenwind erhält der Greenback aktuell von Seiten des trendfolgenden MACD, der auf Monatsbasis gerade ein frisches Einstiegssignal geliefert hat. Auf der Unterseite besteht dagegen eine massive Kumulationsunterstützung in Form der letzten Auffächerungslinie, der 200-Tages-Linie (akt. bei 111,98 JPY bzw. 111,73 JPY) sowie dem Tief von Mitte Oktober bei 111,64 JPY.

USD/JPY (Daily)
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