Dem Euro gelang zum polnischen Zloty zuletzt nicht nur der Ausbruch aus dem steilen
Baissetrend seit Ende 2016 (siehe Chart), sondern auch der mit dem Sprung über die
Nackenlinie (akt. bereits bei 4,23 PLN) erfolgte Abschluss einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Der Abschluss der angeführten Bodenbildung birgt ein Anschlusspotential von knapp
0,10 PLN und harmoniert damit nahezu ideal mit dem markanten Märzhoch bei 4,35 PLN.
Auf dem Weg dorthin ist vor allem noch der Widerstandsbereich bei knapp 4,30 PLN beachtenswert,
wo die 200-Tages-Linie (akt. bei 4,29 PLN) mit dem Tief vom November 2016 (4,29 PLN)
und dem jüngsten zyklischen Hoch (4,30 PLN) zusammenfällt. Doch dem Euro scheint mit
Blick auf die Indikatorenlage auf Tagesbasis kein glatter Durchmarsch auf der Oberseite
zu winken. So hat der Stochastik hier erst jüngst ein Ausstiegssignal generiert und
mahnt so kurzfristig eine Atempause der Einheitswährung an. Solange diese aber nicht
unter die massive Unterstützungszone aus dem Augusttief sowie dem jüngsten Tiefpunkt
(je 4,25 PLN), der 38-Tages-Linie (akt. ebenfalls bei 4,25 PLN) sowie der o. g. Nackenlinie
der S-K-S-Formation führt, ändert sich an den günstigen Perspektiven nichts. Erst
unterhalb dieser Zone wäre die Bodenbildung wieder obsolet und der Blick müsste sich
längerfristig gen Süden richten. |