Der US-Dollar gibt sich derzeit die allerbeste Mühe, zum japanischen Yen eine gute
Figur zu machen. So gelang jüngst mit dem Sprung über das Widerstandscluster aus dem
Abwärtstrend seit Januar 2017 (akt. bei 110,64 JPY) und der 200-Tages-Linie (akt.
bei 110,97 JPY) eine entscheidende positive Weichenstellung, die durch ein nachhaltiges
Überwinden der 38- bzw. 90-Glättungs-Linien (akt. bei 111,50/65 JPY) nun abgerundet
werden könnte. Dann wäre der Abschluss einer abwärtsgerichteten Flagge endgültig perfekt
(siehe Chart), was für einen deutlichen Impuls auf der Oberseite sorgen dürfte. Nach
dem Hoch vom März 2017 (112,21 JPY) lässt sich das nächste markante Hindernis im Anschluss
erst wieder in Form des jüngsten zyklischen Hochs vom Mai (114,38 JPY) ausmachen.
Die technischen Indikatoren schlagen sich ganz auf die Seite der USD-Bullen und sorgen
mit Einstiegssignalen seitens des Stochastik und des MACD für den nötigen Rückenwind.
Um das angeführte Positivszenario nicht aufs Spiel zu setzen, sollte ein Rückfall
unter das o. g. Ausbruchsniveau bei knapp 111 JPY tunlichst vermieden werden. Ansonsten
droht sich der US-Dollar - zumindest perspektivisch - nämlich wieder auf den Weg in
Richtung der unteren Flaggenbegrenzung (akt. bei 105,68 JPY) zu machen. |