Der Euro gibt im Austauschverhältnis zum neuseeländischen Dollar nicht auf. Zwar dominieren
seit eineinhalb Jahren übergeordnet Kursverluste das Chartbild. Ein Rückfall in den
seit 2013 bestehenden ehemaligen Abwärtstrend (siehe Chart) und damit ein weiteres
Eintrüben der Perspektiven konnte zuletzt aber immer wieder verhindert werden. Nun
kommt sogar ein erster Stabilisierungserfolg hinzu: Der Einheitswährung gelang nicht
nur der Sprung über markante horizontale Hürden in Form der Jahrestiefs 2012 und 2013
bei 1,4945 NZD bzw. 1,5069 NZD, sondern auch der Bruch des steilen Abwärtstrends seit
2015 (akt. bei 1,5085 NZD). Damit sich dieser Bruch als nachhaltig herausstellt, gilt
es abrundend noch, die 38-Wochen-Linie (akt. 1,5211 NZD) zu überwinden. Gelingt das,
wäre endgültig eine Keilformation zu Gunsten der EUR-Bullen aufgelöst, die für neue
Dynamik auf der Oberseite sorgen dürfte. Dort befindet sich das nächste markante Hinderniscluster
im Bereich von gut 1,58 NZD, wo die jüngsten zyklischen Hochs und Tiefs anzusiedeln
sind. Die abgeschlossene Bodenbildung im Verlauf des RSI sowie das neue Einstiegssignal
seitens des trendfolgenden MACD machen aktuell Mut, dass es tatsächlich in Richtung
des o. g. Widerstandsbündels gehen wird. |