Unsere Warnung vor einem heißgelaufenen Greenback im Vergleich zum mexikanischen Peso
kam Ende Januar keinesfalls zu früh (siehe "Daily Trading" vom 25. Januar). So hat
sich das Überschießen über die Trendlinie (akt. bei 21,02 MXN), welche verschiedene
Hochs seit Juni 2012 verbindet, sowie das Erreichen der 261,8%-Fibonacci-Projektion
des Korrekturimpulses von März 2009 bis Mai 2011 (22,13 MXN) tatsächlich als "zu viel
des Guten" erwiesen. Zwei Argumente dürften sich nun als zusätzliche Katalysatoren
der eingeleiteten USD-Verschnaufpause erweisen: einerseits der Rückfall unter die
o. g. Trendlinie und andererseits das mittlerweile bestätigte "shooting star"-Muster
vom Januar. Die Indikatorenkonstellation ist weiter als "explosiv" zu bezeichnen.
Während der MACD weiter auf historisch hohem Niveau notiert, liefert der RSI gerade
ein frisches Ausstiegssignal. In dieser Gemengelage dürften die Hochs vom Juni und
Februar 2016 bei 19,52/44 MXN nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Süden darstellen.
Vielmehr erwarten wir einen Test des Aufwärtstrends seit September 2014 (akt. bei
18,86 MXN). Dieser Trend ist dann auch unter strategischen Gesichtspunkten wichtig,
denn dessen Unterschreiten würde eine "bearishe" Keilformation vervollständigen (siehe
Chart). |