Die Ende 2016 abgeschlossene Bodenbildung hat ihren Effekt nicht verfehlt und den
Greenback zum japanischen Yen Richtung Norden katapultiert. Eine anschließende Atempause
könnte nun ein Ende gefunden haben. So gelang jüngst die Stabilisierung im Bereich
der markanten Haltezone aus den Hochs vom Mai und April 2016 bei 111,46/92 JPY sowie
der 90-Tages-Linie (akt. bei 111,88 JPY). Erweist sich nun noch der Sprung über den
steilen Baissetrend seit Januar (akt. bei 113,10 JPY) als nachhaltig, dürfte die seitherige
Abwärtsbewegung endgültig als "nur temporäre Korrektur" abgehakt werden. Im Erfolgsfall
wäre schließlich eine abwärtsgerichtete Flagge zugunsten der USD-Bullen aufgelöst,
was für neuen Schwung auf der Oberseite sorgen sollte. Oberhalb der 38-Tages-Linie
(akt. bei 114,64 USD) ist eine Eroberung der horizontalen Hürden in Form der Tiefs
vom Januar 2016 und August 2015 bei 115,97/116,15 JPY von besonderer Bedeutung für
die weiteren Perspektiven. Ein Sturz unter die o. g. Haltezone bei rund 111,50 JPY
würde den positiven Gesamteindruck dagegen untergraben. Entsprechend bietet sich dieses
Level als Stopps für neue wie auch bestehende Longengagements an. |