Seit gut zwei Jahren befindet sich der US-Dollar im Vergleich zum mexikanischen Peso
in einem stabilen Aufwärtstrend. Die Haussetendenz hat zuletzt sogar nochmals an Dynamik
gewonnen. Die skizzierte Entwicklung ist aktuell aber die größte Achillesferse für
die kurzfristigen Perspektiven des Greenback, denn der RSI ist auf Monatsbasis inzwischen
massiv überkauft. Im Wochenbereich hat der Oszillator darüber hinaus eine negative
Divergenz ausgebildet, indem die jüngsten Verlaufshochs nicht mehr durch entsprechende
Indikatorenpendants bestätigt wurden. Gleichzeitig notiert der trendfolgende MACD
- und zwar sowohl auf Wochen- als auch auf Monatsbasis - auf historisch hohen Niveaus.
Noch zwei weitere Argumente sprechen zumindest für einen temporären Konsolidierungsbedarf:
Zum einen weisen die letzten beiden Wochenkerzen jeweils markante Dochte im Bereich
der Marke von gut 22 MXN auf, zum anderen wurde die 261,8%-Fibonacci-Projektion des
Baisseimpulses von März 2009 bis Mai 2011 (22,13 MXN) jüngst fast punktgenau erreicht.
Als Signalgeber für eine Gegenbewegung definieren wir ein Abgleiten unter die Trendlinie
(akt. bei 20,88 MXN), welche die Hochs vom Juni 2012 und Februar 2016 miteinander
verbindet. |