Die Finanzbranche erlebt ihren bisher größten Wandel. Die FinTech-Szene boomt und immer neue Finanzdienstleistungen tauchen am Markt auf. Doch wie sinnvoll sind all diese Innovationen? Welchen Mehrwert können sich Konsumenten davon erhoffen? Und wie zukunftsfähig sind die Konzepte der Start-ups?

Nachdem Finanzexperte Stefan Erlich in der vergangenen Woche im Savedo-Interview das Thema Anleihen und Kredite näher beleuchtet hat, gibt der Chefredakteur von Kritische Anleger dieses Mal eine Einschätzung zu "Mobile Payment" - mobile Bezahlmodelle.

SAVEDO: Brauchen wir mobile Bezahlmodelle überhaupt?

ERLICH: Mit Bargeld zu bezahlen ist mobiler, einfacher, unabhängiger und aus technischer Sicht viel weniger störanfällig - zumindest für die Kunden. Für Händler haben mobile Bezahlmodelle dagegen den Vorteil, dass sämtliche administrative Aufgaben im Zusammenhang mit der Bargeldnutzung wegfallen. Das gilt allerdings nur dann, wenn Händler nicht mehr dazu verpflichtet wären, Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel anzunehmen. Wir sehen hier zwar gerade Bestrebungen in dieser Richtung, aber ich denke gerade in Deutschland sind wir von einem solchen Szenario noch einige Jahre entfernt. Das Resultat: Händler haben es mit einem Misch-Masch an Zahlungsmethoden zu tun, die sowohl die Komplexität als auch Transaktionskosten eher erhöhen als verringern.

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