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Seit der Übernahme von Monsanto sieht sich Bayer einer kontinuierlichen Abwärtsspirale gegenüber. Von 2015 bis jetzt verlor das DAX-Unternehmen über 80 Prozent. Was waren die Gründe und wie will sich Bayer für die Zukunft aufstellen?


Der Bayer Konzern

Im vergangenen Jahr verzeichnete Bayer einen Kursverlust von über 40 Prozent – ein historischer Tiefpunkt und die schlechteste Performance unter allen 40 DAX-Unternehmen. Auf Sicht der letzten fünf Jahre sank der Aktienkurs sogar um mehr als 70 Prozent. Die Ursache für diese anhaltende Talfahrt liegt insbesondere an der Übernahme des US-Pestizid- und Saatgutherstellers Monsanto, die bereits von Beginn an kontrovers diskutiert wurde. Bayer zahlte damals 128 US-Dollar pro Aktie, was einem Übernahmewert von über 60 Milliarden US-Dollar entsprach – die teuerste Transaktion, die je ein deutscher Konzern durchgeführt hat .

Obwohl Bayer die Übernahme mit großen Erwartungen verband und auf die wachsende Bedeutung des Agrarsektors setzte, wurden die enormen Risiken der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten offenbar unterschätzt. Der von Monsanto vertriebene Unkrautvernichter Roundup ist wohl krebserregend, was bislang zu über 170.000 in den Vereinigten Staaten Klagen gegen Bayer führte. Die daraus resultierenden Milliardenstrafen und -vergleiche belasteten nicht nur die Bilanz, sondern ließen auch die Verschuldung des Unternehmens in die Höhe schnellen.

Die Übernahme konnte bisher nicht die erhofften Gewinne liefern, und die juristischen Auseinandersetzungen sind nach wie vor nicht vollständig abgeschlossen. Diese Umstände wirken sich weiterhin auf den Aktienkurs aus. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine Erholung: Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 4,2 für das Geschäftsjahr 2024 erscheint die Aktie aktuell günstig bewertet und könnte bei positiven Entwicklungen neue Anleger anziehen. Sollte es Bayer gelingen, die Rechtsrisiken weitgehend zu begrenzen und operative Verbesserungen durchzusetzen, könnte sich die Stimmung unter Investoren wieder aufhellen. Zudem könnte ein Strategiewechsel mit verstärktem Fokus auf nachhaltige Agrartechnologien und innovative Medikamentenentwicklungen die Marktposition des Unternehmens langfristig stärken. Die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Pflanzenschutzmitteln und neuen Therapieansätzen in der Pharmaindustrie könnte Bayer neue Wachstumschancen eröffnen.




Siemens Energy so lebendig wie nie zuvor

Ein bemerkenswertes Beispiel für eine erfolgreiche Turnaround-Story im DAX liefert Siemens Energy. Nachdem das Unternehmen 2023 mit einem Jahresverlust von über 30 Prozent zu den schlechtesten Performern im Leitindex gehörte, gelang 2024 ein beeindruckendes Comeback: Mit einem Kursplus von mehr als 300 Prozent avancierte Siemens Energy zum Top-Performer des DAX (Börse Online). Auch Siemens Energy hatte mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, doch der Konzern konnte durch gezielte Maßnahmen und strategische Weichenstellungen das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Bereits 2023 thematisierte Vontobel in einem Artikel treffend: „Totgesagte leben länger – Gelingt Siemens Energy ein Comeback?“

Für Bayer ist der Weg zu einem nachhaltigen Turnaround jedoch steiniger. Es braucht weit mehr als ein Ende der juristischen Altlasten, um den Konzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Insbesondere Investitionen in zukunftsträchtige Bereiche wie Pharma und Agrartechnologie sowie eine klare Neuausrichtung könnten Bayer helfen, wieder verlorenen Boden gutzumachen. Zudem müssen interne Strukturen optimiert und die Innovationskraft gestärkt werden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus könnten gezielte Übernahmen oder Partnerschaften mit innovativen Biotechnologieunternehmen dazu beitragen, Bayer neue Marktpotenziale zu erschließen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von digitalen Lösungen für die Landwirtschaft und neue pharmazeutische Ansätze in der Onkologie oder Immuntherapie könnten langfristige Wachstumstreiber sein.

Das Beispiel Siemens Energy zeigt jedoch, dass selbst nach schweren Rückschlägen ein Comeback möglich ist – allerdings erfordert dies Mut zur Veränderung, eine klare Strategie und konsequente Umsetzung. Ob Bayer diesen Weg erfolgreich meistern wird, bleibt abzuwarten. Vielleicht gelingt Bayer das nächste große Comeback im DAX?




Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of)

WKN
Basiswert
Kupon p.a.
Währung
Laufzeit
In Zeichnung bis
VG37H1 Bayer AG, Siemens Energy AG 14,50 % EUR 20.03.2026 17.02.2025

Stand: 29.01.2025 15:45 Uhr


Mini Future

WKN
Basiswert
Typ
Hebel
Basispreis
VC3YDU Siemens Energy AG Long 1,94 26,66 EUR
VC7764 Siemens Energy AG Long 3,72 40,14 EUR
VG35PZ Siemens Energy AG Short 2,33 78,00 EUR
VC8FBW Siemens Energy AG Short 5,42 64,66 EUR

Stand: 29.01.2025 16:00 Uhr


Mini Future

WKN
Basiswert
Typ
Hebel
Basispreis
VC778B Bayer AG Long 4,14 16,45 EUR
VG1PQC Bayer AG Long 2,59 13,32 EUR
VC6VSP Bayer AG Short 4,14 26,67 EUR
VC8FBW Bayer AG Short 2,05 31,97 EUR

Stand: 29.01.2025 16:10 Uhr



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