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MTU Aero Engines – Triebwerkshersteller profitiert dank Reiseboom von rekordhohen Ergebnissen im Wartungs- und Ersatzteilgeschäft!
Schwergewichte aus der Luftfahrtbranche haben aktuell angesichts des Reise- und Touristikbooms gute Karten. Da sich die Konsumnachfrage wieder deutlich erholt, geben viele Verbraucher wieder mehr Geld für Urlaubsreisen aus, was nicht nur Flugzeug-Carriern wie Ryanair, Delta Airlines oder Easyjet dank steigender Buchungszahlen neue Rekordergebnisse verspricht. Auch Zulieferer wie MTU Aero Engines profitieren aktuell massiv vom Boom in der Luftfahrtbranche. Da viele Carrier ihre Kapazitäten aufgrund des weiter steigenden Passagieraufkommens deutlich nach oben fahren, zieht nicht nur die Nachfrage bei Flugzeugtriebwerken deutlich an. Aufgrund der aktuellen Lieferverzögerungen bei Flugzeugherstellern wie Airbus und Boeing müssen Passagiermaschinen öfter gewartet werden. Entsprechend zieht auch das margenstarke Wartungs-, Service- und Ersatzteilgeschäft von MTU Aero Engines im Kerngeschäft mit zivilen Triebwerkslösungen seit geraumer Zeit kräftig an. Was aktuell bei MTU Aero Space auf die Stimmung drückt, sind die nach wie vor anhaltenden Probleme beim Hochleistungstriebwerk GTF-Getriebefan PW1100G-JM. Das gemeinsam mit dem US-Joint-Venture-Partner Pratt & Whitney vermarktete Flugzeugtriebwerk gilt aufgrund seiner Treibstoffeffizienz als Kassenschlager bei MTU Aero Engines, zumal sich damit der Treibstoffverbrauch bei Megasellern wie dem A320neo um bis zu 20 % reduzieren lässt. Da bei der Herstellung des GTF-Getriebefans ein fehlerhaftes Metallpulver verwendet wurde, kam es weltweit zu Rückrufen und wartungsbedingten Ausfällen bei den betroffenen A320neo-Modellen, was auch beim Konzernergebnis von MTU Aero Engines tiefe Spuren hinterlassen hatte. Allein in 2023 musste man in diesem Zusammenhang einen Verlust von 1 Mrd. Euro hinnehmen.
Steigende Defense-Etats spielen MTU Aero Engines weiter in die Karten!
Neben den starken Aussichten im zivilen Luftfahrtsegment ist der Münchener Traditionskonzern auch bei militärischen Triebwerkslösungen für Kampf- und Frachtflugzeuge der NATO-Luftstreitkräfte stark aufgestellt, womit man aktuell von steigenden NATO-Defense-Etats profitieren kann. Hier ist MTU Aero Engines bei vielen wichtigen Triebwerksprogrammen wie dem EJ200 (Eurofighter Typhoon), dem MTR390 (NATO-Kampfhubschrauber Tiger) und dem RB199 (Tornado) gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern wie Safran oder Rolls-Royce federführend beteiligt. Aufgrund seiner Expertise bei Hochleistungstriebwerken zeichnet sich MTU Aero Engines außerdem gemeinsam mit dem französischen Triebwerkshersteller Safran für die Entwicklung der Triebwerkslösung für den „New Generation Fighter“ der EU-NATO-Luftstreitkräfte verantwortlich. Dieses neue Hochleistungskampfflugzeug gilt als eines der wichtigsten Rüstungsprojekte der EU-NATO-Staaten, wobei der neue „New Generation Fighter“ ab 2040 die Modelle vom Typ Rafale und Eurofighter ablösen wird.
Operativ weiter auf Kurs – MTU Aero Engines überzeugt mit starken Neunmonatszahlen!
Auch im operativen Geschäft läuft es bei MTU Aero Engines weiter rund. So verzeichnete man in den ersten neun Monaten bei einem organischen Umsatzplus von 14 % auf knapp 5,3 Mrd. Euro beim bereinigten operativen Gewinn (EBIT) einen Anstieg von 25 % auf 744 Mio. Euro, womit die bereinigte operative Gewinnmarge von 12,8 % auf 14,0 % verbessert werden konnte. Neben dem starken Abschneiden im Defensesegment, das mit einem Umsatzplus von 16 % überzeugen konnte, profitierte MTU Aero Engines vor allem von zweistelligen Zuwächsen im zivilen Instandhaltungsgeschäft. Hier konnte man dank der höheren Ersatzteilnachfrage und steigender Wartungserlöse für den Boeing-777-Antrieb GE90 sowie das V2500-Triebwerk für das klassische A320-Passagierflugzeug ein Umsatzplus von 15 % auf 3,6 Mrd. Euro vorweisen, wobei das bereinigte Segmentergebnis überproportional stark um 35 % auf 223 Mio. Euro zulegen konnte. Nach dem unerwartet starken Abschneiden hob MTU Aero Engines im Anschluss seine Jahresprognose an und rechnet für 2024 beim operativen Ergebnis erstmals mit einem Anstieg auf mehr als 1 Mrd. Euro (zuvor: 0,95 bis 0,98 Mrd. Euro), während man weiterhin von einem Umsatz in der Spanne von 7,3 bis 7,5 Mrd. Euro ausgeht.
MTU Aero Engines überrascht mit starker Prognose für 2025!
Auch für 2025 überraschte MTU Aero Engines kürzlich mit einem sehr starken Ausblick, wobei man vor allem im Kerngeschäft von weiterhin prozentual zweistelligen Zuwächsen ausgeht. Dabei erwartet man im Triebwerkssegment für Passagierflugzeuge ein organisches Umsatzplus im mittleren 10-%-Bereich. Auch im Wartungs-, Instandhaltungs- und Ersatzteilgeschäft dürfte die Dynamik weiter hoch bleiben, wobei man hier auch in 2025 von einem Umsatzplus im niedrigen bis mittleren 10-%-Bereich ausgeht. Entsprechend wird beim bereinigten operativen Konzernergebnis sowie beim Nettogewinn in 2025 jeweils ein Anstieg im niedrigen bis mittleren 10-%-Bereich erwartet. Auch beim Konzernumsatz erwartet MTU Aero Engines für 2025 neue Rekordwerte und rechnet hier mit einem Gesamterlös in der Spanne von 8,3 bis 8,5 Mrd. Euro.
MTU Aero Engines – Ergebnis dürfte in den kommenden Jahren deutlich zulegen!
Bekommt MTU Aero Engines gemeinsam mit seinem Joint-Venture-Partner Pratt & Whitney die Produktionsprobleme beim GTF-Getriebfan in den Griff, sollte sich dies auch nachhaltig positiv beim Konzernergebnis niederschlagen. Aktuell profitieren die Münchener ohnehin von rekordhohen Erlösen im margenstarken Wartungs-, Service- und Ersatzteilgeschäft, das angesichts des Reisebooms und der damit verbundenen hohen Auslastung weiterhin Rekordergebnisse einfahren dürfte, während man im Defensesegment dank steigender NATO-Etats gute Karten haben sollte. Entsprechend rechnet der Analystenkonsens für 2025 bereits mit einem EPS von 15,62 Euro, während der Gewinn je Aktie in 2026 bereits bei 17,20 Euro erwartet wird. Damit sinkt das KGV auf Basis der Schätzungen für 2026 auf knapp 18,7, was auch im Branchenvergleich nicht zu teuer erscheint. Zum Vergleich: Der französische Konkurrent Safran, der Airbus und Boeing mit LEAP-Triebwerken beliefert, wird aktuell mit einem KGV 26e von 22,2 bewertet. Auch technisch präsentiert sich MTU Aero Engines in einer vielversprechenden Ausgangssituation. Gelingt der Breakout aus der Trading-Range am 52-Wochenhoch sollte hier zeitnah die Trendfortsetzung eingeleitet werden!
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf MTU Aero Engines AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert MTU Aero Engines AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DQ8Z8K, das am 29.12.2025 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie MTU Aero Engines AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 310,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts MTU Aero Engines AG an der maßgeblichen Börse am 18.12.2025 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 310,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 29.12.2025 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert MTU Aero Engines AG am 18.12.2025 auf oder über 310,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 03.12.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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