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Werte aus dem Telekomsegment zeigen im aktuell weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld defensive Qualitäten. Hier kristallisiert sich u.a. Freenet als einer der Favoriten heraus. Der Mobilfunkanbieter ist nicht nur im Kerngeschäft rund um Mobilfunk- und Pay-TV-Angebote vor allem dank der IPTV-Tochter Waipu.TV gut unterwegs, sondern auch fundamental kann Freenet überzeugen, zumal man mit einem 25er KGV von 11,6 und einer Dividendenrendite von 6,4 % zu den attraktivsten Sektorwerten gehört.

Freenet überzeugt mit starker Marktposition im Kerngeschäft – Waipu.TV erweist sich als Erfolgsstory
Freenet hat es in den vergangenen Jahren geschickt verstanden, sich gegenüber Branchengrößen wie der Deutschen Telekom, Vodafone oder Telefónica/O2 erfolgreich zu behaupten. Der Büttelsdorfer Mobilfunkanbieter fokussiert sich neben der Vermarktung von Mobilfunk- und Internetangeboten anderer Anbieter auf die Vermarktung von Eigenmarken, wobei man hier bei preislich günstigen Tarifangeboten zu den attraktivsten Anbietern gehört. Neben bekannten Kernmarken wie Freenet Mobile oder Klarmobil kann man mit App-basierten Mobilfunkangeboten wie Freenet FUNK und Freenet FLEX dank monatlich anpassbarer Tarifwahl und/oder flexiblem Datenvolumen vor allem bei jüngeren Kunden punkten. Dies macht sich für Freenet bezahlt, zumal man mit knapp 7,5 Millionen Mobilfunkkunden zu den führenden Playern in diesem hart umkämpften Marktsegment gehört. Da sich Freenet im Kerngeschäft auf den Vertrieb von Mobilfunk- und Internetangeboten fokussiert, fallen milliardenschwere Investitionen in den Aufbau einer eigenen Mobilfunkinfrastruktur weg. Das entlastet nicht nur die Kostenseite, sondern eröffnet auch Spielraum für Investitionen in neue margenstarke Geschäftsfelder wie dem TV- und Streamingsegment. Hier schwimmt Freenet dank seiner IPTV-basierten Streamingplattform Waipu.TV seit Jahren auf der Erfolgswelle. Waipu.TV bietet mit insgesamt 298 Free- und Pay-TV-Sendern sowie zahlreichen Serien und Blockbustern ein abwechslungsreiches Angebot, was auf große Resonanz stößt. Seit dem Wegfall des so genannten Nebenkostenprivilegs, bei dem Vermieter eines Mehrfamilienhauses bislang die Gebühren für den Kabelanschluss auf alle Wohnparteien umlegen dürfen, wechseln viele Nutzer zu Waipu.TV, was der Freenet-Tochter seit geraumer Zeit kräftige Neukundengewinne beschert.
Freenet überzeugt mit starken Zahlen und optimistischer Jahresprognose!
In den ersten neun Monaten konnte Freenet mit einem sehr starken Zahlenwerk überzeugen. Bei einem leichten Umsatzplus von 1,76 auf 1,81 Mrd. Euro legte der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) in den ersten neun Monaten von 376,8 auf 380 Mio. Euro zu. Zu verdanken hatte man das starke Abschneiden einmal mehr der IPTV-Tochter Waipu.TV, die in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres einen Rekordanstieg von 461.200 Neukunden (Vorjahr: +264.900) vorzuweisen hatte, womit man zum Ende des 3. Quartals über rund 1,83 Millionen Waipu.TV-Abonnenten verfügt. Entsprechend legten auch die Umsatzerlöse im Segment TV & Medien im Vorjahresvergleich um 15,6 % auf 291,0 Mio. Euro zu. Aufgrund hoher Marketing-Aufwendungen für Waipu.TV sank das operative Segmentergebnis (EBITDA) im Vorjahresvergleich erwartungsgemäß um 8,6 % auf 78,4 Mio. Euro. Solide Zuwächse hatte man dabei einmal mehr im Kerngeschäft Mobilfunk zu verzeichnen, wobei man im margenstarken Post-Paid-Segment bei den Abonnentenzahlen mit einem Plus von 1,1 % auf 7,498 Millionen Abonnenten stark abgeschnitten hatte. Da die Durchschnittserlöse pro Kunde und Monat mit 17,90 Euro trotz des weiterhin starken Wettbewerbsdrucks in etwa auf Vorjahresniveau gelegen hatten, konnte das bereinigte Segmentergebnis um 3,7 % auf 317,7 Mio. Euro zulegen. Nach dem starken Abschneiden in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres zeigte sich Freenet im Anschluss für das laufende Fiskaljahr etwas optimistischer. So rechnet man nun für 2024 dank der anhaltend dynamischen Umsatzentwicklung bei Waipu.TV mit einem moderaten Umsatzplus, nachdem man bisher von einem Gesamterlös auf Vorjahresniveau ausgegangen war. Beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) rechnet man nun mit einem Gewinn in der Spanne von 500 bis 515 Mio. Euro (zuvor: 495 bis 515 Mio. Euro).
Operativer Gewinn soll bis 2028 deutlich zulegen – Freenet überzeugt mit moderater Bewertung und attraktiver Dividendenrendite!
Im Anschluss an das starke Q3-Zahlenwerk und die Prognoseanhebung für das Gesamtjahr überraschte Freenet mit ehrgeizigen Mittelfristzielen. Während man im Brot- und Buttergeschäft Mobilfunk weiter solide unterwegs ist, rechnet man vor allem dank des dynamischen Neukundenwachstums bei Waipu.TV für die kommenden Jahre mit einer deutlichen Verbesserung beim operativen Ergebnis. Demnach soll der bereinigte Gewinn (EBITDA) im Vergleich zum Referenzjahr 2023 bis 2028 um 4 % p.a. zulegen und bis 2028 auf mindestens 600 Mio. Euro steigen. Hier setzt Freenet vor allem auf das weiterhin dynamische Neukundenwachstum bei der Konzerntochter Waipu.TV. Dabei rechnet man bis Ende 2028 mit einer Gesamtzahl von 3,5 Millionen Abonnenten, womit sich die Zahl der kostenpflichtigen Waipu.TV-Abos knapp verdoppeln würde. Entsprechend soll auch das operative Segmentergebnis in der Konzernsparte TV und Medien bis Ende 2028 deutlich zulegen, wobei man hier von einem Ergebnisbeitrag von kumuliert knapp 80 Mio. Euro beim EBITDA ausgeht. Auch beim bereinigten Free Cashflow erwartet Freenet in den kommenden drei Jahren eine Verbesserung von kumuliert knapp 20 % auf 330 Mio. Euro. Da man auch künftig an seiner Ausschüttungsquote von 80 % festhalten will, dürften auch die ohnehin üppigen Dividendenausschüttungen in den kommenden Jahren weiter steigen. Aktuell rechnet der Analystenkonsens für das laufende Fiskaljahr mit einer Dividendenerhöhung von 1,77 auf 1,86 Euro/Aktie, womit Freenet eine Dividendenrendite von 6,30 % aufweist. Auch fundamental ist Freenet nicht teuer. So dürfte der Gewinn je Aktie laut Factset in 2024 bei 2,26 Euro landen, während für 2025 bereits ein Gewinn von 2,50 Euro/Aktie erwartet wird. Damit sinkt das KGV bei Freenet auf Basis der Schätzungen für 2025 auf 11,7, was auch im Branchenvergleich nicht zu teuer erscheint.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Freenet AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Freenet AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DQ5LPS, das am 26.06.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Freenet AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 28,00 Euro begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Freenet AG an der maßgeblichen Börse am 19.06.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 28,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.06.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Freenet AG am 19.06.2026 auf oder über 28,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 26.11.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion

 

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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