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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.


Globaler Aktienmarkt – DAX® kaum verändert, USA im Plus

In dieser Woche konnten nur die die amerikanischen Indizes Kurszuwächse verzeichnen. Der deutsche Leitindex DAX® hingegen steht am Freitagnachmittag fast auf dem gleichen Stand wie am Montagmorgen. Der S&P 500® und der Nasdaq-100 Index® gewannen bis zum Donnerstagabend knapp 1,25 Prozent bzw. 1,40 Prozent. Der letzte der drei großen US-Indizes, der Dow Jones Industrial Average®, gewann bis zum Donnerstagabend etwa 1 Prozent.










NVIDIA – Starke Quartalszahlen, leichter Kursrückgang

Am Mittwochabend nach US-Börsenschluss hat das Tech-Unternehmen NVIDIA seine Quartalszahlen veröffentlicht. Demnach lag der Umsatz im dritten Quartal bei 35,1 Milliarden US-Dollar und ist somit um 17 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal und 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Allein das Geschäft mit Technik für Rechenzentren machte dabei einen Umsatz von 30,8 Milliarden US-Dollar aus. Der Quartalsgewinn des Unternehmens lag bei 19,3 Milliarden US-Dollar und hat sich damit im Jahresvergleich mehr als verdoppelt. Für das laufende Geschäftsquartal plant NVIDIA die Veröffentlichung der Prozessorarchitektur „Blackwell“, welche eine noch höhere Performance in der Berechnung von KI-Modellen verspricht. Den Umsatz im vierten Quartal schätzt NVIDIA dabei auf 37,5 Milliarden US-Dollar. Trotz eines starken Quartalsergebnisses schien der Markt noch höhere Erwartungen an den Tech-Riesen gehabt zu haben.




ThyssenKrupp – verzeichnet Milliardenverlust

Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Milliardenverlust verzeichnet, hauptsächlich aufgrund hoher Abschreibungen auf seine kriselnde Stahltochter. Der Fehlbetrag nach Anteilen Dritter belief sich auf 1,5 Milliarden Euro, während er im Vorjahr bei 2,1 Milliarden Euro lag. Trotz des erneuten Verlustes sollen die Aktionäre weiterhin eine stabile Dividende von 15 Cent je Aktie erhalten. Vorstandschef Miguel López plant, die Kosten im neuen Geschäftsjahr weiter zu senken und strebt einen Nettogewinn von 100 bis 500 Millionen Euro an, um das Unternehmen in die Gewinnzone zu führen. Die schwache Konjunktur belastete den Konzern, insbesondere durch die nachlassende Nachfrage aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Bauwirtschaft. Es wird eine bereinigte EBIT-Marge von vier bis sechs Prozent angestrebt um verlässliche Dividendenzahlungen für die Aktionäre zu sichern.




Super Micro Computer – NASDAQ Delisting vorerst abgewendet

Der Computerhersteller für Rechenzentren Super Micro Computer hatte in den zwei Wochen für Aufruhr gesorgt. Hintergrund war die nicht fristgerechte Einreichung des Quartalsberichts. Nachdem das Investment-Research-Unternehmen Hindenburg Research Ende August dem Unternehmen Bilanzmanipulation vorgeworfen hatte, hatte das Unternehmen die Veröffentlichung des Quartalsberichts vorerst verschoben. Ende Oktober kündigte dann der zuständige Wirtschaftsprüfer Ernst & Young an, sein Mandat niederzulegen, mit der Begründung, den Darstellungen der Geschäftsleitung nicht mehr vertrauen zu können. Infolgedessen gab die Aktie stark nach. Mit dem nicht fristgerecht eingereichten Quartalsbericht drohte Super Micro Computer zudem ein Delisting vom Handelsplatz NASDAQ. Am Montag berichtete das Unternehmen, der NASDAQ einen „Compliance-Plan“ zur Verlängerung der Einreichungsfrist des Quartalsberichtes vorgelegt zu haben. Es wurde zudem bekannt gegeben, dass BDO USA mit sofortiger Wirkung zum neuen Wirtschaftsprüfer ernannt wird. Bis zur Prüfung des vorgelegten Plans werden die SMIC-Aktien demnach vorerst an der Börse bleiben.




Snowflake – Aktie im Höhenflug

Der anhaltende Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) macht Snowflake optimistisch: Der Cloud-Anbieter hob sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2024/2025 von 3,36 auf 3,43 Milliarden Dollar an. Zudem kündigte der US-Konzern eine Zusammenarbeit mit dem KI-Entwickler Anthropic an, dessen Software Snowflake-Kunden bei der Datenanalyse und Automatisierung von Routineaufgaben unterstützen soll. Für das laufende Quartal prognostiziert Snowflake einen Umsatz von 906 bis 911 Millionen Dollar. Die Aktie ist zwar seit Jahresanfang noch über 10 Prozent im Minus, konnte aber nach der Nachricht über 30 Prozent zulegen.




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Quelle: HSBC

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