Die Investoren zeigen sich in diesen Tagen sehr zurückhaltend. Zum einen laden teils durchwachsene Unternehmenszahlen nicht zwingend zum Einstieg ein. Zudem sorgt das Kopf-an-Kopf-Rennen um das Weiße Haus für hohe Unsicherheit. In einer Woche könnte der Wahlsieger feststehen. Bis dahin sind unter anderem Wirschaftsdaten aus China und den USA und eine anhaltende Flut von Unternehmenszahlen zu verarbeiten.

Überraschend hohe Inflationszahlen aus Deutschland sorgten für einen deutlichen Renditeanstieg bei europäischen Staatsanleihen. Morgen folgen weitere Euro-Länder mit ihren Inflationszahlen sowie die konsolidierte Kennzahl für die gesamte Eurozone. In USA wurden vor allem die robusten Wirtschaftsdaten für den Renditeanstieg verantwortlich gemacht. Der Goldpreis stagnierte dennoch auf hohem Niveau. Die Notierung für eine Feinunze Silber pendelte hingegen im Bereich von 34 USD. Der Ölpreis fing sich nach den starken Verlusten der zurückliegenden beiden Handelstage. Anzeichen für eine nachhaltige Erholung des Preises für ein Barrel Brent Crude Oil sind jedoch noch nicht in Sicht.

Unternehmen im Fokus

BASF legte Geschäftszahlen vor. Demnach erwirtschaftete der Chemieriese einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis legte leicht zu und traf die Erwartungen der Experten. Die Gewinnprognose wurde im unteren Bereich der prognostizierten Bandbreite eingegrenzt. Der DAX®-Titel schloss mit einem deutlichen Minus. Kräftige Verluste mussten auch Fresenius und die Tochter Fresenius Medical Care verkraften nachdem der Dialyse-Konkurrent DaVita schwache Zahlen vorlegte. Grenke senkte die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Aktie gab daraufhin zweistellig nach. Der Gabelstaplerhersteller Kion verbuchte im dritten Quartal einen leichten Umsatz- und EBIT-Rückgang. Zudem engte das Management die Gewinn- und Umsatzprognose ein. Anleger reagierten erleichtert und schoben den Kurs anfangs kräftig nach oben. Dabei stieg die Aktie über das Septemberhoch von EUR 37. Nun hat die Aktie aus technischer Sicht Luft bei EUR 40,50. Der schwache Ausblick von Philips hat die Aktie von Siemens Healthineers heute weiter belastet. VW meldete für das abgelaufene Quartal einen Umsatz knapp unter dem Vorjahresniveau. Der Nachsteuergewinn brach allerdings um 68 Prozent ein. Nach einem schwachen Handelsauftakt drehte die Aktie dennoch ins Plus. Die übrigen Autobauer wie BMW, Dr. Ing. Porsche und Mercedes-Benz legten derweil den Rückwärtsgang ein.

Morgen werden unter anderem Amazon, Apple, Bristol-Myers Squibb Intel, Maersk, Merck, STMicroelectronics und Vossloh Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal veröffentlichen und möglicherweise einen Ausblick auf das Schlussquartal werfen.

Wichtige Termine:

Chart: DAX®

Widerstandsmarken: 19.343/19.490/19.550/19.600/19.666 Punkte

Unterstützungsmarken: 19.073/19.171 Punkte

Der DAX® fiel im frühen Handel aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend und im weiteren Verlauf unter die Unterkante des 2-wöchigen Seitwärtstrends. Mit dem Abtauchen unter 19.343 Punkte rücken die Unterstützungsmarken bei 19.171 und 19.072 Punkten in den Fokus. Der kurzfristige MACD-Indikator deutet eine Stabilisierung an. Mehr allerdings noch nicht. Kaufimpulse zeigen sich frühestens oberhalb von 19.343 Punkte.

DAX® in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde)

Betrachtungszeitraum: 19.09.2024 – 30.10.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 31.10.2019 –30.10.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Strukturierte Produkte wie Reverse-Bonus-Cap-Zertifikate könnten eine Investmentmöglichkeit sein. Sie eignen sich jedoch nur für Investoren, die nur noch ein begrenztes Potenzial nach oben sehen. Diese Wertpapiere sind mit einer Barriere und einem Bonuslevel/Cap ausgestattet. Notiert der Index bis zum finalen Bewertungstag stets unterhalb der Barriere, erhält der Investor am Laufzeitende den maximalen Rückzahlungsbetrag ausbezahlt. Dieser Betrag ergibt sich aus der Differenz aus Reverselevel und Bonuslevel – angepasst um das Bezugsverhaltnis (z.Bsp.: (26.000 – 12.200)/100 = 138 Euro). Andernfalls droht allerdings ein Verlust. Inline Optionsscheine eignen sich für Anleger, die auf eine Seitwärtsentwicklung des Index spekulieren wollen. Notiert der Index bis zum finalen Bewertungstag stets oberhalb der unteren K.o.-Barriere und unterhalb der oberen K.o.-Barriere, erhalten Anleger am Laufzeitende den fixierten Rückzahlungsbetrag. Wird die Barriere verletzt verfällt das Wertpapier allerdings wertlos.

Reverse Bonus Cap-Zertifikate auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Barriere in Pkt. Bonuslevel/Cap in Pkt. Reverselevel in Pkt. Finaler Bewertungstag
DAX® HD7V59 101,44* 21.400 13.600 25.000 21.03.2025
DAX® HD6DGX 96,88** 20.500 9.700 25.000 21.03.2025
DAX® HD3WSE 104,96*** 21.000 12.200 26.000 17.04.2025
* max Rückzahlungsbetrag: 114 Euro; ** max. Rückzahlungsbetrag: 153 Euro; ***max. Rückzahlungsbetrag 138 Euro; Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 30.10.2024; 17:00 Uhr

Inline Optionsscheine auf DAX® für eine Spekulation auf einen Seitwärtstrend des Index

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR untere K.o.-Barriere in Pkt. obere K.o.-Barriere in Pkt. Letzter Bewertungstag
DAX® HD6M06 6,79* 16.500 20.500 17.01.2025
DAX® HD84PD 5,25* 17.500 21.000 21.03.2025
DAX® HD84PE 6,89* 17.500 21.500 21.03.2025
DAX® HD84PF 7,27* 17.500 22.000 21.03.2025
* Rückzahlungsbetrag am Laufzeitende: EUR 10; Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 30.10.2024; 17:00 Uhr

Informationen rund um die Funktionsweise von Bonus Cap-Zertifikaten und Inline Optionsscheinen sowie zahlreichen anderen Produkten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

 

 

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