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Die Zukunft des Euros |
Die EFG Financial Products (Europe) GmbH veranstaltete diese Woche den EFG FP Day 2011. Bei der Veranstaltung in der Villa Kennedy in Frankfurt referierten die renommierten Gastredner Prof. Dr. Norbert Walter und Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Otmar Issing zu der Zukunft des Euros.
Prof. Dr. Walter referierte über Perspektiven für Deutschland und Europa. Insbesondere sprach er über Inflations- und Rezessionsrisiken, der Eurokrise und den Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Aktuell gäbe es keine Inflationsrisiken, so Prof. Dr.Walter. Die Geldmenge sei wohl weltweit massiv erhöht worden, doch folge die Inflation eher dem Konjunkturzyklus. Anders die Rezessionsrisiken. Hier seien die vorauslaufenden Indikatoren negativ. Das Geschäftsklima verschlechtere sich, die Exporte würden zurückgehen und der Goldpreis sei zwiespältig. Die Zwiespältigkeit ergäbe sich zum einen aus der Sorge um eine mögliche Währungsreform in der Eurozone, der unbegründeten Inflationsfurcht und dem Anstieg der globalen Staatsverschuldungen. Auf der anderen Seite aus den nicht zum hohen Goldpreis passenden niedrigen Zinsen in vielen Ländern, den geringen Inflationsraten und der unsicheren Konjunkturentwicklung. Hinter dem Wort Rezession müsse ein Fragezeichen. Die Staatsschuldenkrise in Europa beschäftigt die Finanzmärkte seit mittlerweile einem Jahr. Einige prophezeien dem Euro gar den Untergang. Prof. Dr. Walter sieht den Euro zwar ebenfalls "in schwerer See, doch er bleibt oben!". "Vieles spricht dafür, dass die Untergangspropheten für den Euro nicht recht behalten", sagte er weiter. Prof. Dr. Walter prognostizierte für Deutschland eine schwächer werdende Konjunktur. Dennoch sei ein ausgeglichener Haushalt in Sichtweite, da die Steuereinnahmen mit hohen zweistelligen Raten zunehmen. Die Auswirkungen auf die Kapitalmärkte würden ein geringeres Wachstum sein. "Dies werden aufregende Zeiten, aber wohl kaum Perioden mit Renditen, die mehr als halb so hoch sind wie im letzten Vierteljahrhundert", so Prof. Dr. Walter. Der zweite Referent Prof. Dr. Issing wollte eigentlich zur Finanzkrise sprechen. Doch wegen der aktuellen Ereignisse in der Europäischen Währungsgemeinschaft änderte er kurzfristig das Thema. Er referierte zum Euro! Die sogenannte Euro-Krise sei keine Krise der Währung, sondern eine Staatsschuldenkrise. "Der Euro ist eher überbewertet als unterbewertet", so Prof. Dr. Issing. Die Staatsschuldenkrise hätte in jedem Land unterschiedliche Ursachen. Der öffentlichen Meinung sei dies allerdings nicht bewusst. "Irland war Mitte der 90er Jahre noch das Armenhaus Europas, mit einer Staatsschuldenquote von über 100%. Vor der Finanzkrise hatten die Iren diese Quote auf unter 30% gesenkt. Selbstverständlich müssen in Irland andere Instrumente zur Problemlösung angewendet werden als in Griechenland, wo mindestens das letzte Jahrzent über mangelhafte Budgetpolitik betrieben wurde". Doch nicht nur die unterschiedlichen Ursachen der Probleme seien zur Kenntnis zu nehmen, auch die enormen Anstrengungen welche Griechenland, Estland, Portugal, Spanien, Italien und Irland auf sich nehmen. "Es gibt keine einfache Lösung der Probleme. Es gibt auch keine günstige Lösung der Probleme. Es wird in jedem Fall sehr teuer!", prophezeite Prof. Issing. Im Bezug auf Eurobonds äußerte sich das ehemalige EZB Mitglied mehr als skeptisch, "Ich bin überzeugt, Eurobonds wären der Sargnagel der gemeinsamen Währung. Es braucht auch in Zukunft den Druck der Märkte!". Dennoch ist Otmar Issing vom Euro überzeugt. Zum Abschluss gab Prof. Dr. Issing eine Prognose, "Der Euro wird mich noch lange überleben!". |
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