16 Jahre nach der Rettung reduziert der Bund seine Beteiligung, aber lehnt die Übernahme ab!
Inmitten der Finanzkrise 2008 und 2009 wurde die Commerzbank durch den deutschen Steuerzahler stabilisiert. Dafür wurden gut 18 Mrd. Euro aufgewendet. Während die Staatshilfen zurückgezahlt wurden, blieb die Beteiligung des Bundes noch bestehen. Dessen Reduktion wurde jüngst gestartet. Bei einer Umplatzierung wurden 53,1 Mio. Aktien abgegeben. Der Anteil sank von 16,49 Prozent auf rund 12,11 Prozent. Käufer der Aktien war überraschend die Unicredit, die mit ihrem Angebot von 13,20 Euro je Aktie alle anderen Angebote toppte. Mit dem Anteilserwerb gelang es der Unicredit, ihre Beteiligung an der Commerzbank auf rund 9 Prozent auszubauen. Das sollte noch lange nicht das Ende sein. Berlin hatte die hohe Unicredit-Beteiligung gar nicht auf der Rechnung.
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