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Siemens steigt aus Atomgeschäft aus |
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Vor zwei Jahren wollte Siemens noch in Zusammenarbeit mit dem staatlichen russischen Atom-Unternehmen Rosatom verschiedene Atomkraft-Projekte in aller Welt bauen. Seitdem ist viel passiert, die Atomkatastrophe in Japan hat die Bedenken über Atomkraft weiter voran getrieben. Durch den Atomausstieg der Bundesrepublik und die klare Ablehnung der Bevölkerung, verändert sich deshalb auch für den Elektronik-Konzern Siemens die Perspektive.
Keine weiteren Atom-Projekte "Das Kapitel ist für uns abgeschlossen", sagte Siemens-Chef Peter Löscher im Interview mit dem Spiegel. Das geplante Joint-Venture mit Rosatom soll demnach nicht verwirklicht werden, stattdessen gibt es Gespräche über eine Zusammenarbeit in der Medizintechnik. So könnte Siemens zum Beispiel bei der Produktion von Isotopen, wie dem in der Onkologie eingesetzten Molybdän-99, mit Rosatom zusammenarbeiten. Für die Absage des Joint-Ventures sind keine Strafzahlungen zu erwarten. Lesen Sie hier den kompletten Artikel Investitionsmöglichkeiten EFG Financial Products bietet Finanzprodukte, mit denen Sie an der Entwicklung von Siemens partizipieren können.
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Quellen - Siemens - Handelsblatt am 18.09.2011 |