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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.

In der vergangenen Börsenwoche beherrschte der Ost-Asien „Schock“ nicht nur die Märkte, sondern auch die Berichtserstattung. Neben dem bewegten Wochenauftakt verfolgten Anlegerinnen und Anleger ebenfalls spannende Quartalsergebnisse der DAX®-Konzerne Allianz und Rheinmetall sowie Ergebnisse von Novo Nordisk.


Erholung nach Ost-Asien „Schock“

Der Montag versprach für Börsianer einen aufregenden Start in die Woche. Der Tag begann mit einem Absturz im japanischen Nikkei 225 von über 12 Prozent auf 31.450 Punkte. Auch der australische S&P/ASX 200 gab um mehr als 3,5 Prozent nach. In Europa reagierten Anleger besorgt und warteten auf die ersten Quotierungen vom DAX®. Der deutsche Leitindex fiel um fast 4 Prozent, konnte sich aber innerhalb des Tages erholen und beendete den Tag mit einem 2-prozentigen Tagesverlust bei 17.330 Punkten. Gleiches Schicksal ereilte auch die bekanntesten amerikanischen Indizes, die deutlich im Minus notierten.






Novo Nordisk enttäuscht trotz guter Ergebnisse

Dank seiner Medikamente bei Diabetes und gegen Fettleibigkeit hat der dänische Pharmahersteller Novo Nordisk zuletzt einen rasanten Boom erlebt. Dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen der Anlegerinnen und Anleger als am Mittwoch der dänische Pharmahersteller seine Bücher öffnete. Insgesamt ist der Umsatz des ersten Halbjahres um knapp 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 133 Billionen dänische Kronen (17 Milliarden Euro) gestiegen. Umsatztreiber war vor allem die Produkte im Bereich Diabetes- und Adipositas-Behandlung. In der Folge stieg auch der operative Gewinn um 18 Prozent. Dennoch scheinen die positiven Zahlen den Anlegererwartungen nicht gerecht zu werden. Nach dem Allzeithoch von Ende Juni 2024 befinden sich Papiere von Novo Nordisk in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Mit Blick in Richtung Wochenende erholte sich der Aktienkurs des Pharmariesen und notiert rund 3 Prozent im Plus auf einem Niveau von 118 Euro.




Prall gefüllte Auftragsbücher und steigende Aktienkurse

Der Donnerstag konnte in puncto Quartalszahlen nahtlos an den Mittwoch anknüpfen, denn Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall präsentierte die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal. Der DAX®-Konzern weist ein Auftragseingangsvolumen im ersten Halbjahr von 15,4 Milliarden auf. Wachstumstreiber bei Rheinmetall sind vor allem die Folgen des Ukraine-Krieges, da die Nato-Staaten eine deutlich höhere Nachfrage als zuvor verzeichnen. Auch auf der Umsatzseite verzeichnet Rheinmetall kräftige Zuwächse. In den ersten 6 Monaten stieg der Umsatz um ein Drittel auf rund 3,8 Milliarden Euro. Im operativen Ergebnis konnte das in Düsseldorf beheimatete Unternehmen eine Verdopplung auf 404 Millionen Euro realisieren. Am Freitag notierten Papiere von Rheinmetall rund 17 Prozent im Plus rund um 530 Euro.




Allianz auf Rekordkurs - Prognose bestätigt

Ebenfalls am Donnerstag veröffentlichte der Versicherer Allianz die Ergebnisse für das zweite Quartal. Das operative Ergebnis der Münchener stieg um vier Prozent auf 3,93 Milliarden EUR. Insgesamt schaffte es der Versicherungskonzern, die Prognose für das laufende Jahr zu bestätigen. Demnach soll 2024 das operative Ergebnis des Versicherungskonzernes zwischen 13,8 Milliarden Euro und 15,8 Milliarden Euro liegen. Zudem kündigte das Unternehmen an, das Aktienrückkaufprogramm ausweiten zu wollen, wobei der Versicherungsriese von Mitte August bis Jahresende eigene Aktien für weitere 500 Millionen Euro erwerben möchte. Der Aktienkurs von Allianz notiert bei gut 255 Euro.




Leichter Inflationsanstieg im Juli

Insgesamt stand diese Woche im Zeichen der Unternehmen. Doch am Freitag erhielten Anleger noch die Inflationszahlen aus Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, erhöhten sich die Lebenshaltungskosten im abgelaufenen Monat Juli um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Juni hatte die Teuerungsrate noch bei 2,2 Prozent gelegen. Preisrückgänge seien vor allem im Energiesektor erkennbar. Demgegenüber kann allerdings eine überdurchschnittliche Preiserhöhung bei Dienstleitungen beobachtet werden, so die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand. Die Kerninflation ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie lag im Juli 2024 bei +2,9 Prozent.

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Quelle: HSBC

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