Ein kleiner Zündfunke fehlt noch
Seit anderthalb Jahren pendelt die Fresenius-Aktie nun schon zwischen gut 23 EUR auf
der Unter- und rund 30 EUR auf der Oberseite seitwärts. Charttechnisch schlägt sich
diese Entwicklung in einer klassischen Tradingrange nieder. Doch nicht nur das: Die
beschriebene Seitwärtsphase zieht eine weitere Konsequenz nach sich. So haben sich
die Bollinger Bänder sehr stark zusammengezogen – ein Phänomen, welches in der Vergangenheit
oftmals den Boden für den nächsten Trendimpuls bereitete. Hier wird es spannend, denn
der Titel hat bei rund 30 EUR ein wichtiges Widerstandsbündel und damit einen möglicherweise
entscheidenden Katalysator vor der Brust. Gemeint ist die Kombination aus den o. g.
Hochs – gleichbedeutend mit der oberen Begrenzung der angeführten Schiebezone – und
der 38-Monats-Linie (akt. bei 30,45 EUR). Gelingt der Befreiungsschlag, dann eröffnet
sich aus der Höhe der Tradingrange ein Anschlusspotenzial von rund 7 EUR. Perspektivisch
dürften damit sogar die langfristige Glättung der letzten 200 Monate (akt. bei 37,63
EUR) bzw. der seit Juni 2017 bestehende Baissetrend (akt. bei 38,92 EUR) wieder auf
die Agenda rücken.
Fresenius (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Fresenius
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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