Macquarie: EUR/CAD - Der Kampf um die 1,42

Rutschen die USA in die Rezession, könnten sie Kanada mit nach unten ziehen. Die Angst darüber ließ Anleger zuletzt aus dem Kanada-Dollar flüchten. Mit Blick auf den Wirbelsturm "Irene" sind die USA und Kanada Leidensgenossen, beide Länder wurden durch die Naturkatastrophe ordentlich durchgewirbelt. Aber auch in Sachen Wirtschaft fegt aktuell ein rauer Wind durch diese zwei Nationen. Denn die enge Verzahnung Kanadas mit den USA könnte dem Land nun Probleme bereiten. Mehr als zwei Drittel der kanadischen Ausfuhren gehen in das Nachbarland. Sollte den USA nun tatsächlich eine Rezession drohen, würde dies den nordischen Export-Partner direkt treffen. Konjunktur im Fokus Wie es um die Wirtschaft bestellt ist, werden Anleger heute um 14.30 Uhr erfahren. Dann steht die Veröffentlichung der Zahlen zum kanadischen Bruttoinlandsprodukt der Industrie für Juni an. Im April war die Bank of Canada noch davon ausgegangen, dass die Konjunktur im zweiten Quartal mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 1,5 Prozent wachsen wird. Von Januar bis März lag das Wachstumstempo noch bei 3,9 Prozent. Doch könnte die Abkühlung noch stärker ausfallen, lieferte doch die Exportwirtschaft zuletzt schwache Daten. Im Juni gingen die Ausfuhren um 1,7 Prozent zurück. Die Devisenspekulanten reagierten bereits auf die aktuelle Situation und der Euro legte in den vergangenen vier Wochen um rund 3,5 Prozent zu. Im Widerstandsbereich von 1,42/43 CAD beendete das FX-Duo allerdings vorerst die Aufwärtsbewegung. Die Konsolidierung ist nach dieser kleinen Rallye nicht ungewöhnlich, allerdings kommt es nun auch auf die Fundamentaldaten an, ob sich der Euro oder der kanadische Dollar durchsetzt. Mit Short-Derivaten lässt sich auf einen Richtungswechsel setzen, Unlimited Turbos der Marke Long setzen dagegen auf einen Bruch der Widerstandszone. Lesen Sie mehr über EUR/CAD und USD/JPY! Quelle: Macquarie Newsletter MONEY

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