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Vor zwei Jahren kannten die Energiepreise kein Halten mehr. Nachdem sich die Befürchtungen der extremen Knappheit nicht bewahrheitet haben, sind Strom und Gas wieder deutlich günstiger zu haben. Silber hat sich zwar in den vergangenen Monaten verteuert, mit Gold konnte das Edelmetall aber nicht Schritt halten.


Strompreis

Seit 2002 wird an der European Energy Exchange Strom gehandelt. Doch die Hektik dürfte an der in Leipzig beheimateten EEX selten so groß gewesen sein wie in den vergangenen beiden Jahren. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Sorge vor einer Energiekrise ließen die Preise nach oben schießen. Im August 2022 kostete die Megawattstunde zwischenzeitlich mehr als 1000 Euro. Bekanntlich haben sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet, dementsprechend ist der Strompreis zurückgekommen. Mit knapp 70 Euro lag die Notierung Ende März 2024 auf dem tiefsten Niveau seit Mitte 2021. Sämtliche Angaben bis hierhin beziehen sich auf den „EEX German Power Base Quarter Future“. Dieser Kontrakt bepreist Strom zur Abdeckung der Grundlast in Deutschland und bezieht sich auf einen durchschnittlichen Spotmarktpreis für die Zeit von drei Monaten. Seit kurzem bietet Vontobel einen Zugang zu dieser Benchmark für den europäischen Stromhandel. Dazu wurden erstmals Mini-Futures auf den nächstfälligen EEX German Power Base Quarter Future lanciert. Auf diese Weise erhalten Anleger die Möglichkeit, mit Hebel sowohl auf steigende (Long), als auch fallende (Short) Notierungen zu setzen. Passend zum Basiswert sind diese Produkte ziemlich energiegeladen: Die hohe Volatilität der Strompreise bietet den Tradern Chancen. Sie birgt aber auch eine entsprechende Gefahr, falsch zu liegen und den „Stromschlag“ in Form üppiger Verluste zu erleiden.


Gaspreis

Auch am europäischen Gasmarkt kam es im Sommer 2022 zu Panikkäufen. Dadurch verteuerte sich eine Megawattstunde (MWh) des von Industriebetrieben und Privathaushalten benötigten Energieträgers auf Spitzenwerte von mehr als 200 Euro. Bereits zum darauffolgenden Winter hatte sich der Preis des „ICE Endex Dutch TTF Natural Gas Future“ in etwa halbiert. Dieser Kontrakt bezieht sich auf die physische Lieferung von Erdgas über den virtuellen Handelspunkt Title Transfer Facility (TTF). Dahinter steht der niederländische Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie Transport Services (GTS). Am Ende einer relativ milden Heizperiode 2023 / 2024 kostet die MWh europäisches Erdgas nur noch knapp 30 Euro. Mitte März erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Energiekrise für beendet. Laut seinen Angaben sind die Gasspeicher in Deutschland voll. Was die fossilen Energieträger anbelangt, bleibt die Bundesrepublik jedoch auf Einfuhren angewiesen. Habeck möchte die Importquote von derzeit 90 auf 30 Prozent drücken. Für die weitere Entwicklung beim Gaspreis spielt neben den internationalen Lieferungen die Konjunktur eine zentrale Rolle. Sollte die Wirtschaft auf dem alten Kontinent Fahrt aufnehmen, könnte der industrielle Gasbedarf nach oben gehen. Mit Hilfe von Long Mini-Futures ist es für Anleger möglich, auf den Rebound bei diesem Rohstoff zu setzen. Vontobel hat auch Short-Papiere im Sortiment – sie ermöglichen die gehebelte Positionierung für einen fallenden Gaspreis.


Silber

Zu Neujahr galt es an den Kapitalmärkten als ausgemachte Sache, dass die US-Notenbank im März die Zügel lockert. Tatsächlich hat der Offenmarktausschuss vor dem Hintergrund einer hartnäckigen Inflation die Füße bis dato stillgehalten. Mittlerweile gilt eine Zinssenkung im Juni als wahrscheinlichstes Szenario. Obwohl die US-Dollar-Renditen seit dem Jahreswechsel gestiegen sind, war Gold schwer angesagt. Die zinsfreie Krisenwährung verteuerte sich im ersten Quartal um bis zu 7,8 Prozent auf ein Allzeithoch von mehr als 2200 US-Dollar je Feinunze. Silber konnte nicht Schritt halten. Für den „kleinen Bruder“ steht im bisherigen Jahresverlauf ein Plus von 2,7 Prozent zu Buche. Mit dem industriellen Charakter von Silber lässt sich die Underperformance nur schwer erklären. Das Silver Institute geht davon aus, dass die industrielle Nachfrage 2024 rekordhohe 690 Millionen Unzen erreicht. Gefragt ist Silber vor allem in der Photovoltaik- sowie der Automobilindustrie. In der Prognose von Ende Januar rechnet das Silver Institute damit, dass der Gesamtmarkt für das zweitwichtigste Edelmetall unterversorgt bleibt. Die Nachfrage soll das Angebot 2024 um 176 Millionen Unzen übertroffen. Behält die Organisation Recht, würde die Welt das vierte strukturelle Defizit nacheinander erleben. Der Silberpreis könnte durch eine Rückkehr der Investmentnachfrage mehr Schwung bekommen. In den vergangenen beiden Jahren verzeichneten physisch hinterlegte Anlageprodukte Mittelabflüsse.

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