Schwaches Debut beim Börsengang von Europas führender Drogeriemarktkette!
Der Zeitpunkt für den Börsengang von Europas führender Drogeriemarktkette scheint gut gewählt, zumal Konsumwerte vor dem saisonal starken Ostergeschäft ohnehin ganz oben auf der Watchlist der Investoren stehen dürften. Im Vorfeld des angekündigten IPOs hatte das aus der Gründerfamilie Kreke und dem Finanzinvestor CVC bestehende Konsortium DOUGLAS mitgeteilt, dass die rund 32,7 Millionen Anteilsscheine am unteren Ende der Bookbilding-Spanne von 26 bis 30 Euro je Aktie platziert werden. Kurz nach Handelseröffnung notieren die DOUGLAS-Anteilsscheine mit 25,50 Euro allerdings leicht unter dem Ausgabekurs von 26,00 Euro. Damit fiel das Comeback von DOUGLAS etwas enttäuschend aus. DOUGLAS war zuvor bereits bis 2013 an der Börse notiert gewesen, wurde jedoch von einem aus dem Finanzinvestor Advent und der Familie Kreke bestehenden Konsortium übernommen und neu ausgerichtet. 2015 hatte der Finanzinvestor CVC dann die Mehrheit an DOUGLAS übernommen. Mit dem Emissionserlös will DOUGLAS vor allem die hohe Konzernverschuldung, die zuletzt durch Zukäufe deutlich angestiegen war, reduzieren und gleichzeitig seine Expansion vor allem in Ost- und Mitteleuropa weiter vorantreiben.
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