Die Lage: Stärke des US-Dollars sorgt bei Gold weiter für Abgabedruck!
Der Goldpreis präsentierte sich in den vergangenen Wochen leicht schwächer und setzte vom Ende Dezember markierten Verlaufshoch bei 2.080 USD zurück. Für Abgabedruck sorgte einmal mehr die Stärke des US-Dollars, was Gold für Käufer außerhalb des US-Dollarraums verteuert. Der Greenback hatte zuletzt gegenüber dem Euro und anderen Referenzwährungen deutlich zugelegt, da die US-Notenbank die Leitzinsen nach Aussage von Fed-Notenbankchef Jerome Powell aller Voraussicht nach voraussichtlich erst Mitte dieses Jahres senken wird. Angesichts der wachsenden geopolitischen Spannungen bleibt Gold als „sicherer Hafen“ jedoch weiter gefragt. Neben dem sich weiter zuspitzenden Russland-Ukraine-Konflikt sorgt hier vor allem die Lage im Nahen Osten für Verunsicherung, nachdem die israelische Armee ihre Offensive im Gazastreifen zuletzt ausgeweitet hat.
Die Perspektive: Zentralbanken bleiben weiter auf der Käuferseite!
Hoch im Kurs steht Gold nach wie vor bei den internationalen Zentralbanken. Laut einer vom World Gold Council veröffentlichten Erhebung erwarben die internationalen Notenbanken kumuliert insgesamt 41 Tonnen Gold, wobei vor allem die türkische Zentralbank mit Nettokäufen von 18 Tonnen wie bereits im Vormonat November (25 Tonnen) die Statistik anführte. Auch die National Bank of China stockte ihre Goldreserven um 9 Tonnen auf, während Usbekistan (9 Tonnen) und Katar (2 Tonnen) ebenfalls auf der Käuferseite zu finden waren. Auch auf Jahressicht waren die internationalen Notenbanken bei Gold massiv auf der Käuferseite und erwarben insgesamt 1.037 Tonnen Gold. Vor allem die People’s Bank of China stockte ihre Goldreserven kräftig auf und erwarb insgesamt 225 Tonnen Gold. Auch die National Bank of Poland hat ihre Goldbestände deutlich nach oben gefahren und erwarb im abgelaufenen Jahr insgesamt 130 Tonnen Gold.
Trading-Taktik: Der Goldpreis setzte seine Konsolidierung im Bereich des 52-Wochenhochs in den vergangenen Wochen weiter fort. Gelingt der Breakout aus dem seit Anfang Dezember 2023 bestehenden übergeordneten Abwärtstrend, sollte Gold zeitnah das Jahreshoch ins Visier nehmen! Long-Positionen lassen sich hier mit einem Stop-Loss im Bereich knapp unterhalb des Anfang Dezember markierten Verlaufstiefs bei 1.970 USD absichern.
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Gold Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DJ8023) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold-Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Gold Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs des Basiswerts Gold-Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,10.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 13.02.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion