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Sportartikel-Hersteller profitieren aktuell von der Aussicht auf eine nachhaltige Erholung der Verbrauchernachfrage. Die Chancen, dass die Talsohle bald durchschritten sein dürfte und die Verbraucherausgaben wieder deutlich anziehen, stehen gut, zumal bei den jüngsten Online-Mega-Sales-Events wie „Black Friday“ neue Rekordumsätze zu verzeichnen waren. Hellt sich die Verbraucherstimmung wieder auf, dürften auch die Absätze bei Anbietern wie Adidas wieder deutlich anziehen. Da Adidas seine hausgemachten Probleme (unter anderem Vertriebskooperation mit dem Skandal-Rapper Yeezie, Lieferkettenprobleme u. v. m.) mittlerweile im Griff hat, hat Adidas gute Chancen, rasch wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren.

Adidas dank CEO Gulden vor erfolgreichem Turaround!

Der Herzogenauracher Branchenprimus hat sich nach der tiefgreifenden Krise aus dem Jahr 2022 wieder deutlich erholt und hat unter der Ägide von CEO Bjørn Gulden gute Chancen, wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren, zumal der neue Vorstandschef Adidas seit seinem Amtsantritt mit einschneidenden Maßnahmen wieder auf Erfolg trimmt. Neben Kosteneinsparungen und Umstrukturierungen in der Verwaltung investiert Gulden rund 200 Mio. Euro, um Adidas wieder neu aufzustellen. Nach einem Übergangsjahr 2023 soll Adidas ab 2024 dank neuer Produkte, dem Abbau von Lagerbeständen und einer Neuordnung der Vertriebspartnerschaften wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren.
Adidas hebt nach soliden Q3-Zahlen Jahresprognose an!

Kürzlich überraschte Adidas mit einer Anhebung der Jahresprognose. So rechnet man dank des erfolgreichen Schlussverkaufs bei Lagerbeständen aus der Yeezie-Kooperation für das laufende Fiskaljahr nunmehr inklusive Einmaleffekten von einem negativen Betriebsergebnis von etwa -100 Mio. Euro, nachdem man hier zuvor von einem deutlich höheren operativen Verlust von -450 Mio. Euro ausgegangen war. Auch bei den Umsatzerlösen zeigte sich Adidas nun für das laufende Fiskaljahr etwas optimistischer und rechnet mit einem wechselkursbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich, nachdem man hier im Vorfeld einen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt hatte. Auch im dritten Quartal konnte Adidas alles in allem überzeugen. Zwar verbuchte man im dritten Quartal erneut einen Umsatzrückgang von knapp -6 % auf 5,999 Mrd. Euro. Allerdings hatte man auf wechselkursbereinigter Basis einen leichten Umsatzanstieg von +1 % ausgewiesen. Beim Betriebsergebnis verzeichnete man einen Rückgang von 564 auf 409 Mio. Euro, wobei die operative Marge von 8,8 auf 6,8 % zurückging. Unter dem Strich schnitt man mit einem Rückgang beim Nettoergebnis von 347 auf 259 Mio. Euro besser als befürchtet ab.
Aussichten in China hellen sich weiter auf – Ergebnis sollte deutlich zulegen!

Was bei Adidas wie bei vielen anderen Markenherstellern auf die Stimmung drückt, ist die nach wie vor schwache Absatzentwicklung in einigen Kernmärkten. Gerade in Nordamerika hat Adidas wie PUMA oder Nike aufgrund der nach wie vor hohen Lagerbestände unter deutlichen Umsatzrückgängen zu leiden und musste allein im dritten Quartal über einen wechselkursbereinigten Umsatzrückgang von -9 % quittieren. Nachdem Adidas beim Abverkauf seiner Lagerbestände gut vorankommt und die US-Verbrauchernachfrage mittlerweile ihre Talsohle durchschritten haben dürfte, sollten sich die Aussichten auf diesem wichtigen Kernmarkt in den kommenden Quartalen weiter verbessern. Auch in China scheint Adidas mittlerweile das Gröbste hinter sich zu haben. So konnte man im dritten Quartal im Reich der Mitte mit einem soliden, wechselkursbereinigten Umsatzplus von 6 % aufwarten. Nach dem insgesamt starken Abschneiden im China-Geschäft zeigte sich CEO Gulden zuversichtlich, dass sich das China-Geschäft auch in den kommenden Quartalen weiter belebt, wobei Gulden gute Chancen sieht, verlorenes Terrain im Reich der Mitte zurückzuerobern und weitere Marktanteile zu gewinnen. Da Adidas ab dem kommenden Jahr mit einem runderneuerten Produktportfolio durchstarten will, hat man gute Chancen, seine Umsatz- und Ergebnisentwicklung deutlich dynamischer zu gestalten. So rechnet der Analystenkonsens bereits für 2024 mit einem EPS von 4,43 Euro, während der Gewinn je Aktie in 2025 bereits bei 8,00 Euro erwartet wird.
Produktidee: Bonus-Zertifikat mit Cap auf Adidas AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Bonus-Zertifikate mit Cap. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Adidas AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap mit der WKN: DJ7A5U, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z. B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Bonusbetrag bei 230,00 EUR begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Jeder Kurs des Basiswerts liegt während der Beobachtungstage (06.12.2023 bis 20.12.2024) (Beobachtungspreis) immer über der Barriere von 131,00 Euro. In diesem Fall erhält der Anleger den Bonusbetrag von 230,00 Euro.

2. Mindestens ein Beobachtungspreis liegt auf oder unter der Barriere. In diesem Fall erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht. Der Rückzahlungsbetrag ist jedoch auf den Höchstbetrag von 230,00 Euro begrenzt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Bonus-Zertifikat mit Cap richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Adidas AG im Betrachtungszeitraum vom 06.12.2023 bis 20.12.2024 über 131,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 12.12.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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